WRC 2019

Citroën testet neue Aerodynamik

Legt Citroën im Titelkampf noch einmal kräftig nach? Oder konzentriert man sich bereits auf die nächste Saison? Bei letzten Testfahrten in Spanien präsentierte sich der C3 WRC mit einer neuen Aerodynamik.

Während Toyota in Sachen Aerodynamik abrüsten musste, wird Citroën bald deutlich nachlegen. Bei viertägigen Testfahrten in Spanien präsentierte man neue Anbauteile, die das Äußere des C3 WRC grundlegend verändern. Ins Auge fallen dabei vor allem die vielen neuen Flügel an der Front und der veränderte Heckspoiler. 

Ob diese Veränderungen beim kommenden WM-Lauf zum Einsatz kommen, ist angeblich noch nicht entschieden. „Alles was ich dazu sagen kann ist, dass wir unermüdlich daran arbeiten“, erklärte Technikchef Olivier Maroselli.

Bestätigen konnte Maroselli allerdings, dass die neue Aerodynamik nur ein Teil von Umbauarbeiten ist, mit denen man dem Auto das lästige Untersteuern auf Asphalt abgewöhnen will. „Hauptsächlich haben wir im Bereich der Differenziale gearbeitet“, so Maroselli. „Es gab einige interessante Dinge, die wir bereits auf dem Testglände in Satory gefunden hatten und die wir hier in Spanien weiter verfolgen konnten.“

Zum ersten Mal konnte Citroën die in Finnland präsentierte neu Vorderachsgeometrie auf Asphalt testen und weitere Veränderungen an den Dämpfern vornehmen. „Alles zusammen hat geholfen, das Problem mit dem Untersteuern zu beheben“, meinte Maroselli, der nun dem ersten Einsatz der Teile entgegenfiebert. „Was wir im Moment nicht wissen: Reicht die Arbeit aus, um wieder konkurrenzfähig zu sein.“

Noch zwei WM-Läufe sind zu fahren, Sebastien Ogier liegt im Citroën 28 Punkte hinter Spitzenreiter Ott Tänak (Toyota).

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