WRC 2019

Citroën schärft die Waffen für Titelkampf nach

Im Gegensatz zur Konkurrenz hat Citroën noch zwei der sogenannten Entwicklungs-Joker offen und will den C3 WRC in Kürze weiter verbessern.

Die diesjährige Gefühlslage von Sebastien Ogier ist eine stetige Achterbahnfahrt. Während der Rallye Deutschland sprach der Weltmeister noch davon, dass er mit seinem Auto nicht fahren kann, kurze Zeit später gewinnt er die Rallye Türkei und darf sich wieder Hoffnungen auf den nächsten Titelgewinn machen.

„Nach Deutschland hatte ich ein Gespräch mit dem Team und ich sagte, dass wir jetzt zusammenhalten und noch härter arbeiten müssen. Das Ergebnis in der Türkei hat damit nicht unmittelbar zu tun, aber es kommt zur richtigen Zeit und motiviert jeden noch mehr“, so Ogier.  

Um ihn im Kampf um die Krone bestmöglich zu unterstützen, intensiviert Citroën noch einmal die Entwicklungsarbeit und wird in dieser Woche in Wales den C3 WRC auf Schotter testen.

Im Gegensatz zur Konkurrenz hat die französische Truppe noch zwei der sogenannten Entwicklungs-Joker offen, damit sind Änderungen am Auto möglich, ohne dass eine neue Homologation notwendig wird.

Teamchef Pierre Budar erklärte, dass mit Veränderungen an der Aufhängung, dem Chassis und dem Differenzial die Traktion des Autos verbessert werden soll, möglicherweise wird man anschließend bei der Rallye Spanien erstmals die neue Aerodynamik einsetzen, an der man seit geraumer Zeit arbeitet. Ogier dürften diese Aussichten erfreuen.

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