Konzentration auf C3 WRC

Citroën Racing unterbricht Kundensportprogramm

Im kommenden Jahr will sich Citroën Racing voll auf die Rückkehr in die Rallye-Weltmeisterschaft konzentrieren. Deshalb wird man in Frankreich auch keinen Markenpokal durchführen. Doch nicht nur die Entwicklung des neuen C3 WRC führte zu dieser Entscheidung.

Die gute Nachricht zuerst: Trotz der selbst verordneten Kundensport-Pause, wird Citroën Racing auch im kommenden Jahr die Unterstützung für Besitzer eines entsprechenden Modells aufrechterhalten. 

Noch eine gute Nachricht hinterher: 2018 wird Citroën Racing auf Basis des neuen C3 ein neues Kundensportmodell anbieten. Den Anfang soll eine R5-Version machen, die das bislang glücklose Auto ablösen soll. 

Jetzt kommen wir zum schlechten Teil: Bis entsprechende Fahrzeuge auch in kleineren Klassen zur Verfügung stehen, wird Citroën Racing im Heimatmarkt Frankreich keinen Markenpokal mehr durchführen.

Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass „DS“ seit einiger Zeit als eigenständige Marke am Markt platziert wurde und eine andere Ausrichtung im Motorsport verordnet bekam. Rallyeautos sollen künftig nur noch von Citroën kommen. Ein Umstand, der auch die deutsche Citroën Racing Trophy zu einer Neuausrichtung zwingen könnte.

Ehe der Modellwechsel im Kundensport vollzogen ist, steht bei Citroën Racing die Rückkehr in die Weltmeisterschaft mit dem C3 WRC im Mittelpunkt. „Wir können jetzt unsere gesamte Energie auf dieses Projekt lenken“, erklärte Teamchef Yves Matton, der noch einmal die Besitzer von Citroën-Rallyemodellen beruhigt. „Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas bei uns passiert und wir werden unsere Kunden weiterhin zur Seite stehen, sowohl in kommerzieller, als auch in technischer Hinsicht. Natürlich werden die Fahrer, die in diesem Jahr in den Trophys eine finanzielle Unterstützung für die nächste Saison gewonnen haben, von uns voll unterstützt.“

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