Morgen ist Nennungsschluss für die Rallye Spanien, doch bereits heute sickerte die Information durch, dass Citroën in Katalonien auf Kris Meeke, Stephane Lefebvre und Khalid Al Qassimi setzen wird. Allgemein war erwartet worden, dass in Spanien Andreas Mikkelsen zum Einsatz kommt, nachdem sich dieser mit dem zweiten Platz in Deutschland eindrücklich für einen Werksvertrag empfohlen hatte.
Doch Teamchef Yves Matton, der zuletzt immer wieder betonte, dass die Spanien-Besetzung ein Fingerzeig für die Saison 2018 sein wird, hat offenbar andere Pläne und in denen könnte Weltmeister Sebastien Ogier eine große Rolle spielen.
Weil Youngster Lefebvre 2018 ins R5-Kundenprogramm versetzt wird und Mikkelsen offenbar nicht zum Zuge kommt, liegt der Schluss nahe, dass Ogier zu Citroën zurückkehren wird. Der Franzose hatte in den letzten Wochen vergeblich um Werksunterstützung für sein jetzigen M-Sport-Team geworben, stieß bei den Ford-Verantwortlichen jedoch auf taube Ohren. Weil er diese jedoch zur Bedingung für die Fortsetzung seines Engagements bei M-Sport machte, muss er nun eine Entscheidung gegen die Truppe von Malcolm Wilson treffen.
Citroën hat noch einen weiteren Pfeil im Köcher für die Rallye-WM 2018: Nachdem Sebastien Loeb zum ersten Mal den C3 WRC getestet hatte, scheint der Rekord-Champion große Lust zu verspüren, mit dem Auto im Wettbewerb anzutreten. Eine volle Saison kommt für ihn zwar nicht in Frage, außerdem hat die Dakar im Januar Vorrang vor der ‚Monte’, aber schon bei der Rallye Schweden könnten erstmals die beiden Super-Sebs wieder gemeinsam im Citroën-Team starten.
