Citroën mit drei Autos vorn

Während Sebastien Loeb, Dani Sordo und nun auch Toni Gardemeister eine problemfreie zweite Schleife hatten, strauchelte die Konkurrenz von Ford und Subaru gewaltig.

11. August 2006

Michael Heimrich

Vor der OMV ADAC Rallye Deutschland machten die Teams von Ford und Subaru nach erfolgreicher Testarbeit manch einem Hoffnung auf eine spannende zweite Saisonhälfte. Doch schon ab der ersten Wertungsprüfung machte Sebastien Loeb diese zunichte, der sich an Tag 1 nach der langen Sommerpause fünf von acht Bestzeiten gut schreiben lassen konnte.

Schon mit 42.7 Sekunden Rückstand folgt dem zweifachen Rallye-Weltmeister sein legitimer Nachfolger Dani Sordo, der vom Kronos-Team bei diesem und zwei weiteren Meisterschaftsläufen für die Herstellerwertung nominiert worden ist. Xavier Pons im dritten Fahrzeug des belgischen Teams ist dagegen nur Zehnter.

Den erfolgreichen Rallye-Tag für Citroën komplettiert Toni Gardemeister im vier Jahre alten Xsara des Teams PH Sport, der während des Einsatzes in Deutschland jedoch von Astra Racing betreut wird. Der Finne nutze die falsche Reifenwahl der Konkurrenz und muss morgen den knappen Vorsprung von 5.4 Sekunden auf den viertplazierten Marcus Grönholm verteidigen.

„Es war schwierig, auf der Strecke zu bleiben“, kommentierte Grönholm die Verhältnisse des Nachmittags und ärgerte sich weiterhin über die falsche Reifenwahl. „Ein durchweg schlechter Tag. Wegen der falschen Reifenwahl haben wir viel zu viel Zeit verloren. Aufhlen werden wir es wohl eher nicht mehr.“ Ähnlich erging es Petter Solberg, der 11.7 Sekunden hinter Bosse die Fünfte Position belegt.

Nach dem Ausfall von Duval ist Manfred Stohl neuer Sechster, jedoch wegen des knappen Zeitabstands zu den vor ihm platzierten Fahrer ist eine Verbesserung in der Gesamtwertung durchaus möglich. Dahinter folgt Andreas Aigner, der die bislang überzeugendste Saisonleistung präsentiert Der Skoda-Pilot wird es jedoch morgen aller Voraussicht nach mit dem stark auftrumpfenden Chris Atkinson zu tun bekommen.

Unzufriedenheit herrscht im Lager von Matthias Kahle, der die vierzehnte Position nach acht gefahrenen Prüfungen belegt. ?Die Prüfungen war sehr schwierig zu fahren?, so der amtierende Deutsche Meister. ?Ich ärgere mich, dass das Fahrwerk für trockene Verhältnisse umgebaut wurde.?

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