WM 2017

Citroën-Fahrerfrage: Keine Änderung geplant

Zu gerne hätte Sebastien Ogier auch den Citroën C3 WRC getestet, doch ausgerechnet bei seinen französischen Landsmännern stand der Weltmeister bislang vor verschlossenen Türen. Dort hält man weiterhin an der ausgegebenen Strategie fest.

Citroen C3 WRC
Sebastien Ogier konnte bislang nicht den C3 WRC testen

Die Zeit bis zur Einschreibung in die Rallye-Weltmeisterschaft läuft ab. Am 16. Dezember endet die Frist der FIA. Wie das Beispiel M-Sport zu Beginn des Jahres jedoch zeigt, ist der Weltverband im Falle eines Falles aber durchaus kompromissbereit. Die Mannschaft von Malcolm Wilson hatte sich nach zähen Verhandlungen mit der FIA erst Anfang Januar als Hersteller eingeschrieben.

Bei Citroën sind keine Verzögerungen zu erwarten. Die Franzosen werden ihre Nennung pünktlich einreichen und Kris Meeke als gesetzten Fahrer bei allen WM-Läufen nominieren. Neben dem Nordiren kommen Craig Breen und Stephane Lefebvre zum Einsatz. Beide werden sich zu Saisonbeginn aber im zweiten Auto abwechseln, erst ab der Rallye Korsika (7. bis 9. April) steht ein dritter C3 WRC zur Verfügung.

Die offizielle Teamvorstellung wird am 21. Dezember in Abu Dhabi stattfinden, nach Lage der Dinge ist es im Moment unwahrscheinlich, dass dort Weltmeister Sebastien Ogier als Überraschungsgast auftauchen wird.

Zwischen dem Franzosen und Citroën soll es zwar Gespräche gegeben haben, aber der von Ogier erhoffte Test des neuen C3 WRC fand bislang nicht statt, wie Teamchef Yves Matton auf Nachfrage bestätigte. Der Belgier erklärte ebenfalls: „Wir haben ansonsten mit keinem anderen VW-Fahrer gesprochen.“ 

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