Hirvonen gewinnt erste Etappe

Chaostage in Japan

Der Umzug nach Sapporo brachte der Rallye Japan bislang wenig Glück. Der erste Tag war geprägt von Absagen, Zeitenchaos und einem schweren Unfall.

<strong>NERVEN BEHALTEN:</strong> Mikko Hirvonen ließ sich vom japanischen Chaos nicht verrückt machen

Erwischte die Rallye Japan am Morgen noch einen guten Start, so ging es ab dem Mittag hoch her. Zwei Prüfungen waren bereits im Vorfeld wegen Unbefahrbarkeit abgesagt worden. Dann verunfallte Francois Duval und die Bergungsarbeiten sorgten für den Abbruch von Prüfung Nummer sechs. Damit nicht genug. Die emsigen Japaner sagten in Folge des Duval-Crash auch noch den achten Wertungsabschnitt komplett ab.

 

Den Höhepunkt des Durcheinanders besorgte die zweimalige Durchführung des Zuschauerkurses im Sapporo Dome. An der Zeitkontrolle wartete nicht nur Weltmeister Sebastien über neun Minuten auf die Rückgabe seiner Zeitkarte und wunderte sich über ausgesprochene und wieder zurückgenomme Zeitstrafen, auch Jari-Matti Latvala fluchte: „Es herrscht das blanke Chaos hier.“

 

Spitzenreiter Mikko Hirvonen behielt angesichts des Durcheinanders die Nerven. Obwohl sich der Finne im ersten Durchgang einen Plattfuß einhandelte, belegt er im Ziel der ersten Etappe weiter die Spitzenposition, mit einem Vorsprung von 26.2 Sekunden. „Wir konnten den Reifenschaden zwischen den beiden Prüfungen wechseln. Das war kein Problem“, so Hirvonen. Jari-Matti Latvala behauptet sich auf Position zwei, mit nur 4.4 Sekunden Abstand zu Sebastien Loeb, der als Dritter fest auf Titelkurs liegt.

 

Im ganzen japanischen Chaos wurden die beiden Subaru-Piloten Chris Atkinson und Petter Solberg auf Platz vier und fünf nach vorne gespült. Matthew Wilson ist Sechster, dicht gefolgt von P-G Andersson im Suzuki SX4. Dessen Teamkollege Toni Gardemeister beendet den Tag auf dem achten Rang.

 

Die Ergebnisse der Rallye Japan...

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