Ogier, Latvala und Mikkelsen fix

Capito hält an Fahrern für 2014 fest

Obwohl Jari-Matti Latvala nach seinem Ausfall in Deutschland erneut in der Kritik steht, wird er auch im kommenden Jahr wieder im Polo R WRC sitzen. Auch Andreas Mikkelsen bekommt eine weitere Chance, steht aber unter besonderer Beobachtung.

<strong>ALLES BLEIBT GLEICH:</strong> Sebastien Ogier, Andreas Mikkelsen und Jari-Matti Latvala sitzen auch 2014 wieder im Polo R WRC

Sebastien Ogier ist bei Volkswagen gesetzt. Der Franzose steuert auf seinen ersten WM-Titel zu und gilt als schnellster Fahrer im WM-Zirkus. Er kristallisierte sich im Verlauf dieser Saison rasch als Nummer-1 im Team heraus und soll diese Rolle auch in Zukunft ausfüllen. Die weiteren Würfel sind bei Volkswagen nun ebenfalls gefallen. Es wird allerdings keine Veränderungen in der Riege der Fahrer geben, Sportchef Jost Capito hält auch im kommenden Jahr an Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen fest.

 

„Wir haben eine gute Mannschaft mit einem tollen Teamgeist und im ersten Jahr mehr erreicht, als wir erhofft haben. Warum also sollten wir nun etwas unsere Fahrerriege verändern?“, fragt Capito.

 

Während Ogier seine Rolle ausfüllt, steht nach der Rallye Deutschland sein Teamkollege Latvala erneut in der Kritik. Beim VW-Heimspiel musste er nach einem Fahrfehler in Führung liegend aufgeben, es ist nicht der erste Patzer, der dem Finnen in dieser Saison unterlief. Auch die bisherigen Leistungen von Mikkelsen lösen noch keine Begeisterungsstürme aus. Konzernintern gab es Stimmen, die eine Verpflichtung von Thierry Neuville forderten, nachdem der deutschsprachige Belgier zuletzt enorm starke Leistungen gezeigt hatte.  

 

„Wir hatten andere Möglichkeiten, aber keinen Grund für eine Änderung gehabt. Also werden wir auch 2014 mit Sebastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen an den Start gehen“, unterstreicht Capito und macht klar. „Jeder in unserem Team hat eine faire Chance sich mit uns weiter zu verbessern. Das gilt für Mechaniker ebenso, wie für unsere drei Fahrer.“

 

Nach der VW-Entscheidung ist klar, dass sich in Sachen „Fahrerpaarungen“ nur bei Citroën, Ford und Hyundai etwas bewegen wird.

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