„Ist dies das Ende von Citroën in der Weltmeisterschaft?“, witzelte Best-of-Rallylive im Gespräch mit Citroën Motorsportchef Yves Matton. Er grübelte einige Sekunden über diese Frage, um dann zu antworten: „Das ist korrekt. Ihr habt Recht.“
Rückblick: Am 1. Juni dieses Jahres wurde DS neben Citroën und Peugeot offiziell zur dritten Marke des PSA-Konzerns. Vorausgegangen war der große Erfolg des DS3 – von dem seit 2010 rund 500.000 Fahrzeuge verkauft wurden – sowie der Markstart der Modelle DS4 und DS5. Dies veranlasste den neuen Konzernchef Carlos Tavares, eine neue Premiummarke zu kreieren, die den Namen DS tragen soll.
Diese muss nun vor allem ihre eigene Identität herausstellen. Auf der fraglos langen und anspruchsvollen Mission kommt insbesondere dem Designteam – das bereits von Citroën ausgegliedert wurde – eine große Bedeutung zu. Es muss der Marke DS einen eigenständigen Auftritt verleihen. Natürlich spielen dabei auch der Vertrieb, das Marketing sowie die Kommunikationsabteilung eine gewichtige Rolle.
Die Marke und das neue Logo wurden erstmals vor wenigen Wochen auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert. Der Messeauftritt der „Newcomer“ umfasste nicht weniger als 15 Fahrzeuge.
Gemeinsam mit dem neuen Marketingchef weilt in dieser Woche auch der oberste DS-Boss Yves Bonnefont bei der Rallye Spanien. „Nächstes Jahr zeichnet DS für das Motorsportprogramm verantwortlich“, erklärte Yves Matton. „Mit Ausnahme auf Marketing und Kommunikation wird dies unsere Arbeit während der Rallyes jedoch nicht beeinflussen.“
