Testen für Saisonfinale

Burkart übt in Spanien

Um sich für das Saisonfinale der Junior-WM optimal vorzubereiten, nimmt Aaron Burkart am Wochenende an der Rallye „Principe de Asturias“ teil.

<strong>TESTEN:</strong> Aaron Burkart übt in Spanien fürs Saisonfinale

Während sich das Interesse von Rallye-Deutschland auf die bevorstehende ADAC Saarland Rallye fokussiert, bereitet sich Aaron Burkart mit seinem Team im Norden Spaniens bei der Rallye „Principe de Asturias“ auf den Saisonabschluss der JWRC bei der Rallye Catalunya vor. Neben anspruchsvollen Wertungsprüfungen erwarten den 26-Jährigen auch einige neue Asphaltteile für den Swift, die es zu testen gilt für den anstehenden WM-Lauf.

 

Die Rallye „Principe de Asturias“ ist eine der traditionsreichsten und ältesten in ganz Spanien und auch Aaron Burkart bereits bekannt. Die letzten zwei Jahre nutzte der Wahl-Berliner die selektiven Strecken durch die nordspanischen Berge auch schon, um sich auf die Rallye Catalunya vorzubereiten.

Natürlich wäre er auch gern wieder einmal im Saarland am Start gewesen, aber manchmal lassen es die Rallyetermine nicht zu. Jetzt freut er sich vor allem, nach der langen Pause nach dem JWRC-Lauf in Finnland, wieder im Rallyeauto zu sitzen. „Ich empfand sie als ziemlich lang und dementsprechend groß ist jetzt die Vorfreude auf die Rallye. Es ist keine einfache Veranstaltung, aber für mich und das ganze SSE-Team eine gute Möglichkeit, den Swift weiter auf Asphalt zu verbessern und auch die Eigenschaften auf nassem Asphalt zu optimieren.“ 

 

Schon während des Trainings wurde dem Team klar, dass hier das Wetter wieder einmal eine entscheidende Rolle spielen wird. Die Bedingungen wechseln manchmal stündlich und sind schwer vorauszusagen - vor allem, weil es hinter dem nächsten Berg schon ganz anders aussehen kann. „Bereits jetzt hatten wir teilweise dichten Nebel in den Bergen, der sich nur langsam verzog. Dementsprechend nass waren auch die Strecken. Aber, wie gesagt, dass könnte auch ein Vorteil für uns sein. Denn auf nassem Asphalt gibt es schon noch Spielraum was die Einstellung des Swift betrifft“, meint Burkart.

 

Insgesamt sind rund um Oviedo 250 Kilometer auf 15 Wertungsprüfungen zu absolvieren, die zum Teil schnell und kurvig sind. Zum Teil aber auch uneben und eng. „Für Abwechslung ist in jedem Fall gesorgt“, ist sich der JWRC-Pilot sicher und ergänzt: „Ich finde es wichtig für mich, dass ich vor der Rallye Catalunya noch so viele Kilometer mit dem Swift auf Asphalt absolviere wie möglich. Ich habe das Gefühl, dass ich mit jedem Kilometer das Auto noch besser kennen lerne und so viel Asphalt sind wir in diesem Jahr auch noch nicht gefahren.“

 

Außerdem hat das Team einige Teile neu- und weiterentwickelt, die jetzt im Rennbetrieb getestet werden müssen. „Das Auto soll vor Spanien bestmöglich vorbereitet sein. Schließlich treten wir dort gegen den JWRC-Champion 2009 an, dem wir auf Asphalt Paroli bieten wollen. Zwar sind die Bedingungen und die Strecken hier nicht so wie im Süden Spaniens, aber zum Testen ist es hier nahezu ideal.“

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