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Bettega gewinnt auf Korsika

Vor 21 Jahren verstarb Attilio Bettega bei der Rallye Korsika. In diesem Jahr gewann dort sein Sohn Alessandro die Wertung der Fiesta SportingTrophy International.

<strong>UNZUFRIEDEN:</strong> Gilles Schammel glaubt es liegt am Auto

Nach dem Auftaktsieg in Spanien von Mathieu Biasion erlebte der zweite Lauf zur Fiesta SportingTrophy International einen neuen Sieger. Der Italiener Alessandro Bettega zeigte sich zufrieden mit der gebotenen Leistung. "Ich bin sehr glücklich und ich will mich bei meinen Mechanikern für ihre Arbeit mit diesem Sieg bedanken", so der Gewinner.

 

"Ich hab am letzten Tag nicht mehr viel riskiert. In den schnellen Passagen hab ich 90%, vielleicht ab und zu 95% gegeben. Doch wo es schwierig wurde hab ich nur 80% gegeben, weil ich die Kurven nicht mehr gecuttet habe."

 

Auf Rang zwei wurde der Franzose Mathieu Biasion gewertet, der auch die Führung mit zwei Punkten Vorsprung auf Bettega in der Trophy übernimmt. Für den Gesamtsieger nach sechs Läufen wartet im kommenden Jahr die Unterstützung in der Junior-Weltmeisterschaft. Dritter wurde der Schotte Barry Clark, der mit seinem Stobart-Fiesta auch in der JWRC-Wertung eingeschrieben ist.

 

Der Grieche Lambros Athanassoulas machte sich lange Hoffnung auf einen Podiumsplatz, doch aus Angst zu wenig Sprit getankt zu haben drosselte er das Tempo um weniger zu verbrauchen. Für Gilles Schammel aus Luxemburg war es kein gutes Wochenende.

 

Der Ford-Pilot schaffte einzig in der zwölften Prüfung die fünftbeste Zeit und will seinen Wagen vor dem nächsten Lauf auf Sardinien auf Herz und Nieren überprüfen: "In Spanien dachte ich noch, dass der Rückstand durch mich zustande kommt, da alles für mich neu war. Doch nun denke ich, dass es nicht nur an mir liegt, dass ich zwei Sekunden auf einen Kilometer verliere."

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