Schnell, aber anfällig

Baustelle Ford Fiesta WRC

Die gute Nachricht für Ford: Der neue Fiesta WRC ist schnell. Die schlechte: Er ist extrem anfällig. In Portugal vernichteten technische Probleme einen möglichen Sieg.

<strong>NOCH VIELE PROBLEME:</strong> Ford muss schnellstens die Schwachstellen des Fiestas beheben

Kollabierende Aufhängungen, Fehlzündungen, defekte Servolenkungen. Die Liste der Defekte ist lang. Der Ford Fiesta entpuppt sich als schnelles Auto, aber auch als ein anfälliges. In Portugal mussten sich  Jari-Matti Latvala und Mikko Hirvonen nach technischen Problemen mit den Plätzen drei und vier begnügen.

 

"Ich habe es zum bereits dritten Mal in dieser Saison den Sprung aufs Treppchen geschafft – nach meinen Problemen vom Samstag ein durchaus annehmbares Ergebnis", zog Latvala dennoch ein positives Fazit. "Ich besitze jetzt großes Vertrauen in den neuen Fiesta WRC und bin mir sicher, dass wir ihn in den kommenden Monaten noch weiter verbessern können"

 

Nach den Rückschlägen zeigte sich auch Mikko Hirvonen mit dem vierten Platz zufrieden: "Das war das beste Resultat, das für mich noch in Reichweite lag, nachdem ich gestern und heute Morgen so viel Zeit verloren habe. Ich reise aus Portugal weiterhin als Tabellenführer ab. Der Kampf um die Meisterschaft ist sehr eng, aber faszinierend. Ich denke, so wird es für den Rest der Saison weitergehen. Mit dem neuen Fiesta WRC bin ich sehr zufrieden. Seine dritte Rallye war zugleich die materialmordendste. Die Grundschnelligkeit ist gut, jetzt werden wir hart an der Zuverlässigkeit arbeiten."

 

"Die Rallye Portugal war hart und anstrengend", zieht Teamchef Malcolm Wilson ein Resümmee. "Die Schnelligkeit unserer Fahrer lag auf dem Niveau, das wir erwartet haben. Nur technische Probleme haben es vereitelt, dass wir hier um den Sieg kämpfen konnten. Aber wir wissen, wie wir dies bis zur nächsten WM-Rallye abstellen können."

 

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