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"Baumholder ist gefährlich"

Nach seinem schweren Unfall von Argentinien ist Markko Märtin in Sachen Sicherheit ein gebranntes Kind. Deswegen begrüßt der Ford-Fahrer in auch die von der FIA angeregte Absage der Baumholder-Prüfungen

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"Ende letzten Monats haben wir erfahren, dass die Arbeitsgruppe Sicherheit des Automobil-Weltverbands FIA entschieden hat, dass Baumholder aus Sicherheitsgründen nicht mehr gefahren werden soll", erklärt Märtin.

 

Besonders der schwere Unfall von Petter Solberg fachte die Diskussionen über den Truppenübungsplatz und den berüchtigten 'Hinkelsteinen' wieder an. "Shekhar Mehta, der Vorsitzender der FIA-Rallye-Kommission, hat erklärt, dass die Anzahl der Unfälle auf Baumholder sei Anlass zu größter Sorge und man müsse sich nach einer alternativen Route umgucken", meint der Este weiter.

 

Märtin, der am vergangenen Wochenende seinen ersten WM-Lauf auf Asphalt gewinnen konnte, ist sich klar darüber, dass der Ausschluß der Baumholder-Prüfungen ein schwerer Schlag für die Rallye ist und Veranstalter und Fans eine andere Meinung haben dürften.

 

"Für die Zuschauer war das ein prima Platz, weil er leicht zu erreichen ist und es viele interessante Zuschauerpunkte gibt. Aber die Sicherheit muss vorgehen. Der Sport kann es sich nicht leisten, weitere Unfälle von diesem Kaliber herauszufordern. Deswegen ist die Absage eine positiver Schritt in die Richtung, die Sicherheit zu erhöhen", so Märtin abschließend.

 

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