Diese Position gefällt ihm. Von der Spitze aus kontrolliert Sebastien Loeb das Geschehen bei der Rallye Deutschland und kann seinen Vorsprung auf mittlerweile 26.7 Sekunden ausbauen. "Wir hatten keine große Problemen und sind gut durckgekommen. Alles ist gut", fügte der Weltmeister trocken hinzu.
Deutlich spannender ging es auf den weiteren Plätzen zu. Marcus Grönholm musste sich heftiger Gegenwehr aus den eigenen Reihen erwehren. Mikko Hirvonen überholte zunächst seinen Teamkollegen, doch dieser konnte umgehend kontern und wieder auf Platz zwei vorfahren. In den Zweikampf der beiden Ford-Piloten mischte sich am Mittag auch Francois Duval ein und setzte sich mit 0.5 Sekunden vor Hirvonen. "Auf einem schnellen Streckenabschnitt sind wir sind gegen einen Strohballen geprallt", erklärte der Finne.
Auch Jan Kopecky und Toni Gardemeister tauschten die Plätze. Der Tscheche setzte sich mit 3.6 Sekunden Vorsprung vor den Finnen auf Rang fünf. Einen bittere Pille musste Petter Solberg schlucken. Erneut narrt ihn das Fahrverhalten seines Subaru Imprezas. "Keine Lenkung, kein Gefühl, keine Chance", fluchte Solberg über die erneuten Probleme mit seinem Auto. Trotzdem verbesserte sich der Norweger auf Rang sieben, weil Jar-Matti Latvalla viel Zeit verlor und bis auf Platz neun abrutschte.
Nicht mehr dabei ist Manfred Stohl. Der Österreicher gab in der neunten Prüfung nach technischen Problemen auf. Auch für den Holländer Harry Kleinjan ist die Rallye vorzeitig beendet. Der Skoda-Pilot verunfallte auf der achten Prüfung und blockierte dabei die Strecke so stark, dass der Wertungsabschnitt neutralisiert werden musste.
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