Mexiko rein

Australier zogen Bewerbung zurück

Überraschend hatten die Australier ihre WM-Bewerbung für 2008 kurzfristig zurückgezogen. Nun ist Mexiko wieder dabei.

<strong>COMEBACK:</strong> Nach einem Jahr Pause wollten die Australier wieder einen WM-Lauf

Im Oktober 2006 unterzeichnete der australische Motorsportverband CAMS mit dem Unternehmen i-Mett einen Fünfjahresvertrag, um den WM-Lauf zu organisieren und zu vermarkten. Dieser sollte künftig nicht mehr in Perth, sondern an der Ostküste in Queensland stattfinden.

 

Zusätzlich zur Förderung der Rallye, wollte i-Mett am Austragungsort eine neue Infrastruktur für den Tourismus schaffen, die außerdem eine Rennstrecke, Themenparks, Hotels, Ausbildungsstätten und Industriegebiete für die Automobilbranche enthielt. Da der WM-Lauf eng mit diesen Projekten verknüpft ist, aber noch nicht alle Genehmigungen erteilt sind, konnte man der CAMS keine Garantien für das 650 Millionen Dollar Projekt geben. Daraufhin zog der Verband die WM-Bewerbung für 2008 zurück.

 

„Dieser Vorgang ist für uns sehr enttäuschend”, so die offizielle Mitteilung des Verbandes. „Auch wir glauben, dass es besser ist, erst 2009 zum ersten Mal in Queensland einen WM-Lauf stattfinden zu lassen, im Interesse der Weltmeisterschaft und der langfristigen Zukunft des Rallyesports in Australien.“

 

Nach dem Rückzug der Australier rutschte Mexiko wieder in den Kalender der Saison 2008. „Dass Mexiko den Platz von Australien einnehmen wird, war nicht zu erwarten“, staunte auch Ford-Teamchef Malcolm Wilson. „Dort gab es in diesem Jahr einige Probleme und hoffentlich werden diese in Angriff genommen.“

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