Rallye Irland – WP17

Atkinson krallt sich Solberg

Sebastien Loeb führt sicher, aber hinter ihm schiebt sich Chris Atkinson an Henning Solberg vorbei. Entschieden ist zwischen den beiden noch nichts.

<strong>RÜCKSTAND:</strong> Henning Solberg liegt knapp hinter Chris Atkinson

Sebastien Loeb hatte keinen Grund auf Risiko zu gehen. Der Weltmeister zeigte sich am Morgen der letzten Etappe in der Reifenwahl konservativ und wählte Winterpneus, obwohl der irische Dauerregen endlich ein Ende fand. „Mit Slicks wären wir sicherlich etwas schneller gewesen, aber es gab keinen Grund noch irgendetwas zu riskieren“, erklärte Loeb, der dennoch kaum etwas von seinem satten Vorsprung einbüßte. „Wir waren mit dem Winterreifen ja fast so schnell wie Hirvonen, der auf Slicks fährt.“

 

Mikko Hirvonen, der hinter Dani Sordo weiterhin Dritter ist, konnte aus seiner Reifenwahl kein Kapital schlagen. Nur zwei Bestzeiten gelangen dem Finnen. „Es war ganz in Ordnung, aber es reicht natürlich nicht, um die beiden an der Spitze noch abzufangen“, so Hirvonen, der sich mit Rang drei angefreundet hat. „Wir wussten, dass Irland ein schwieriger Saisonstart werden wird.“

 

Keinen Grund vom Gas zu gehen hatte Chris Atkinson. Nur wenige Sekunden trennten den Australier vom Viertplatzierten Henning Solberg und schon auf der ersten Prüfung der heutigen Schlussetappe zog Atkinson vorbei. „Obwohl es am Anfang noch etwas Eis gab, kamen wir sehr gut durch“, freute sich Chris. Im Anschluss konnte er seinen Vorsprung etwas ausbauen, liegt aber vor den letzten beiden Prüfungen nur 4.9 Sekunden vor Solberg. Dieser will nicht unbedingt alles riskieren, um doch noch Vierter zu werden. „Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Wichtig sind nun Punkte für Stobart zu holen“, erklärte der Norweger.

 

In der Junior-WM kann sich Aaron Burkart weiterhin an der Spitze behaupten und fährt seinem ersten JWRC-Sieg entgegen. Der Suzuki-Pilot führt nach der drittletzten Prüfung mit 1:04 Minuten vor Martin Prokop. „An den Sieg will ich noch gar nicht denken und versuche keinen Fehler zu machen. Es war möglicherweise die schwerste Rallye, die ich je gefahren bin und sie ist noch nicht zu Ende“, so Aaaron.

 

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