Dreher

Atkinson in Schwierigkeiten

Schnee ist für Chris Atkinson immer noch ein ungewohnter Untergrund. Auf der dritten Prüfung leistet sich der Australier einen folgenschweren Fahrfehler.

<strong>PROBLEME:</strong> Chris Atkinson leistet sich Abflug und fällt weit zurück

Auf der dritten Prüfung der Rallye Schweden erwartete die Piloten endlich die erhofften winterlichen Bedingungen. Unzählige Zuschauer säumten die Strecken und feuerten die Fahrer frenetisch an. "Ich bin überrascht. Die Strecken im Wald sind wirklich sehr gut und verdammt schnell", lobte Ex-Weltmeister Björn Waldegaard, der eines der Vorausfahrzeuge steuert, die Vorbereitungen der Veranstalter.

 

Chris Atkinson überspannte rund elf Kilometer nach dem Start den Bogen und rutschte von der Strecke. Wertvolle Zeit verstrich, ehe sich der Australier auf die Prüfung zurückkämpfen konnte und sich ins Ziel rettete. Über 15 Minuten büßte Atkinson durch seinen Fahrfehler ein und fiel in der Gesamtwertung weit zurück. "Wir haben uns gedreht und steckten im Schnee fest", gab Atkinson zu Protokoll. "Hoffentlich ist das Auto nicht beschädigt, genug Zeit haben wir so schon verloren."

 

Ein ähnliches Schicksal erlitt auch Markenkollege Mads Östberg. Der junge Norweger, der auf der Prüfung zuvor noch mit der drittschnellsten Zeit auftrumpfte, leistete sich ebenfalls einen Dreher und büßte über 20 Sekunden ein. Damit ist sein Angriff auf das Podium vorerst gestoppt. An der Spitze kann Jari-Matti Latvala mit der zweiten Bestzeit in Folge seinen Vorsprung auf 5.6 Sekunden ausbauen. Teamkollege Mikko Hirvonen bleibt Zweiter, gefolgt von Sebastien Loeb.

 

Mit technischen Problemen seines Suzuki SX4 hatte P-G Andersson zu kämpfen. Dennoch konnte der Schwede die achtbeste Zeit einfahren und sich im Klassement weiterhin als Siebter vor seinem Teamkollegen Toni Gardemeister behaupten.

 

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