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Armin Schwarz: "Das Ganze ist mehr als frustrierend."

Bereits auf der ersten Prüfung war die Rallye für Armin Schwarz und Co-Pilot Manfred Hiemer vorbei. Im Interview erklärt der Oberreichenbacher wie es zum Unfall kam.

:: Armin Schwarz ::

"Es ist sehr frustrierend, denn jetzt sieht es so aus, als ob wir es gleich übertrieben haben und ich noch nicht in der Lage war, wieder bei einer Rallye zu starten", meinte Schwarz verärgert. "Dem ist natürlich nicht so, wir haben zwar attackiert, aber unsere Taktik war es, am heutigen ersten Tag zunächst langsam anzufangen."

 

Nach seinem schweren Unfall bei der Deutschland-Rallye feierte Schwarz in Italien sein Comeback. Doch bereits auf der ersten Prüfung schied der Oberreichenbacher vorzeitig aus. "In einer Kurve ragte ein Stück der Leitplanke etwa 2cm heraus und schlitzte nicht nur unseren Reifen auf, sondern beschädigte auch die Felge so stark, das ein Bolzen brach. Das Rad hing nicht mehr richtig fest und ein Weiterfahren war einfach nicht möglich."

 

Entsprechend frustriert zeigte sich Schwarz im Service: "Nach all der Arbeit und dem Bemühen rechtzeitig zum Start wieder fit zu sein, ist das natürlich schwer zu verkraften. Mein eigentliches Ziel war die Rückkehr zur Neuseeland-Rallye, aber durch die Behandlung meines Physiotherapeuten wurde ich für San-Remo rechtzeitig fit. Einige Leute meinten zwar, ich solle nicht starten, aber ich bin Profi und meine Fitness hat nicht das geringste mit dem Unfall zu tun."

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