Rallye Sardinien

Andersson ohne große Erwartung

Dank der Spendengelder seiner Fans kann PG Andersson mit einem Ford Fiesta WRC in Sardinien an den Start gehen. Was seine Chancen angeht, bleibt der Schwede realistisch.

<strong>HOFFNUNG:</strong> PG Andersson will sich im Fiesta WRC auf Schotter beweisen

Das schwedische Wintermärchen erfährt seine Fortsetzung in der Hitze Sardiniens. Mit Hilfe seiner Fans konnte PG Andersson am frostigen WM-Auftakt in seiner Heimat teilnehmen, beim Spendenaufruf kam so viel Geld zusammen, dass auch noch der Start in Sardinien möglich ist.  

 

"Natürlich hoffe ich bester Privatier zu werden und möglichst nahe an die Werkspiloten zu kommen. Aber diese haben nun einige Schottereinsätze hinter sich, ganz im Gegensatz zu uns. Wir haben nichts gemacht, nicht einmal getestet", erklärte PG Andersson, der in der Zwischenzeit für Proton einige wenig erfolgreiche Einsätze in der IRC bestritt.

 

Ein Test im Vorfeld der Rallye Sardinien ist nicht geplant. Andersson muss versuchen, so schnell wie möglich mit dem Fiesta WRC auf Schotter klar zu kommen: "Es scheint für uns erst im Shakedown loszugehen. Das macht es nicht einfach. Ich hoffe, dass ich rasch ein gutes Gefühl im Auto habe."

 

Als Zehnter wird PG Andersson am Freitag in die Rallye starten. Die späte Startposition könnte einen Vorteil bedeuten, da dir vor ihm fahrenden Autos loses Gestein von der Strecke geräumt haben. "Das ist immer ein Vorteil", so der Schwede, der sich auch über die neuen Michelin-Reifen freut. "In Jordanien hat es nicht so viele Plattfüße gegeben. Zuvor schien das ein großes Problem gewesen zu sein."
 

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