Rallye Deutschland

Absage für Hermeskeil

Durch die neuen WM-Regeln ist die Mischprüfung Hermeskeil nicht länger Bestandteil der Rallye Deutschland. Eine Ausnahmegenehmigung lehnte die FIA ab.

<strong>ABSAGE:</strong> "Hermeskeil" darf nicht mehr als WM-Prüfung genutzt werden

Eine Reihe von Regeländerungen traten in diesem Jahr in Kraft. Unter anderem verbietet die FIA Schotterabschnitte auf Asphaltprüfungen. Dadurch kann die beliebte Mischprüfung "Hermeskeil/Gusenburg" nicht länger Bestandteil der Rallye Deutschland (23. bis 26. August) bleiben.

 

"Es tut uns in der Seele weh. Diese Prüfung war ideal für den Auftakt des Rallye-Samstags. Sie war verkehrsgünstig gelegen, stellte hohe Anforderungen an die Piloten und zog mit ihren spektakulären Schotterdrifts und Sprungkuppen die Zuschauer in Massen an", bedauerte Rallyeleiter Armin Kohl gegenüber dem "Volksfreund".

 

Vor zwei Jahren wurde die Prüfung erstmals in den deutschen WM-Lauf integriert und entpuppte sich rasch als Publikumsmagnet. Doch das ist vorerst vorbei. Auch der gestellte Antrag auf eine Ausnahmeregelung wurde von der FIA abgelehnt, obwohl Kohl und seine Mitstreiter auf die "enorm hohen Akzeptanz durch Teams und Fans" hinwiesen.

 

Wie die neu entstandene Lücke im Zeitplan gefüllt wird, steht noch nicht endgültig fest. "Wahrscheinlich werden wir samstags mit der Ruwertal-Prüfung beginnen. Eventuell wird die Peterberg-WP aus früheren Deutschland-Jahren im Raum Primstal/Braunshausen wieder ins Programm aufgenommen. Wir arbeiten aber noch an verschiedenen Varianten," erläutert Kohl weiter. "Außer dem Circus Maximus wird 2012 jede Wertungsprüfung verändert."

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