Rallye News

1000 Pistes: Der Weg in den Ruin

ISC-Chef David Richards hofft, dass die Veranstalter der WM-Rallyes, das neue 1000-Pistes-Konzept nicht umsetzen werden, da sonst die TV-Berichterstattung in Gefahr ist.

<strong>Qualitätssicherung:</strong> Richards will genügend Zeit

Durch das neue Konzept werden die Trainingssitzungen im Vorfeld einer Veranstaltung gestrichen, diese sollen erst am Morgen der Etappe stattfinden. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass die eigentliche Rallye erst am Nachmittag starten können. Dadurch entsteht ein logistisches Problem für die TV-Berichterstattung, wie David Richards, Rechteinhaber der WM, jetzt erklärte.

 

"Es ist nun mal etwas anderes, Berichte für das Fernsehen zu produzieren, als Nachrichten für eine Tageszeitung", erklärt der Brite. "Die meisten Sportarten enden viel früher und ich habe bereits mehrfach betont, dass wenn die Rallye erst sehr spät am Abend endet, wir die Qualität der Berichte nicht mehr halten können."

 

Bisher bietet die ISC einen 30-minütigen Zusammenschnitt der Tagesereignisse an. Sollte nicht mehr genügend Zeit für die Bearbeitung der Sendung zur Verfügung stehen, kündigt Richards Veränderungen an. "Wir überarbeiten gerade einige Dinge und prüfen viele Sachen", erklärte der Brite.

 

Bislang haben nur die Veranstalter der Rallye Neuseeland erklärt, das neue Konzept umzusetzen. Die finnischen Organisatoren liesen im Gegensatz verlautbaren, dass man bei der FIA eine Ausnahmegenehmigung beantragen wird.

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