Routinier Wolfgang Ehlhardt steigt mit Copilot Ingolf Mergen mit einem Opel Astra GTC in die erfolgreiche Diesel-Serie ein. Roland Bracht und Beifahrer Harald Brock, die beim Saisonauftakt im Erzgebirge als Vorauswagen für Furore gesorgt hatten, gehören ab sofort mit einem Skoda Fabia RS zur Stammbesetzung der HJS Masters, die damit jetzt aus zehn Autos besteht.
Der Auftritt im Sulinger Land ist für die HJS Diesel Masters, die auch im dritten Jahr ihres Bestehens für spannenden, attraktiven und vor allem umweltfreundlichen Rallye-Sport steht, eine Premiere. Vor allem die 12 Prozent Schotteranteil auf den 16 Wertungsprüfungen mit 131,4 gezeiteten Kilometern sind neben den noch unbekannten Strecken die große Herausforderung. Alle 16 Sonderprüfungen werden dabei am Samstag, 3. Mai, gefahren, wobei jede der acht Prüfungen zweimal durchfahren wird.
Der Gejagte wird im Sulinger Land dabei Daniel Schmidt sein. Bei seinem Heimspiel im Erzgebirge hatte er mit Co-Pilot Karsten Stimpel im Skoda Fabia RS erfolgreich den widrigen Witterungsbedingungen getrotzt und war souverän zum Sieg gefahren. Weniger Glück hatten dagegen Routinier Siggi Steinacker, im Vorjahr nur ganz knapp geschlagener Vize-Meister, im VW Golf sowie der schnelle erst 20 Jahre alte Saarländer Patrick Anglade im Opel Astra GTC, die jeweils vorzeitig ausschieden. Um so größer dürfte jetzt im Sulinger Land ihr Ehrgeiz sein, wieder ganz vorn mitzumischen. Auch Konstantin Keil, beim Saisonauftakt im von Ex-Meister Markus Moufang ausgeliehenen BMW 120d immerhin Vierter, wird in seinem angestammten VW Golf sicher ein Wörtchen um den Sieg mitreden.
Mit Opel, Skoda und Volkswagen sind drei Hersteller im Teilnehmerfeld vertreten. Für weitere Fahrzeuge – auch mit Heckantrieb wie beim BMW 120d – ist die HJS Diesel Rallye Masters offen. Denn zugelassen sind Fahrzeuge mit aufgeladenem Dieselmotor mit einem effektiven Hubraum von maximal 2000 ccm. Sie müssen entweder in der Gruppe N, DN, R3 mit allen Zulassungsergänzungen homologiert sein.
Außerdem sind nicht homologierte Fahrzeuge erlaubt, für die ein der Gruppe N entsprechendes Datenblatt erstellt wird. Damit könnten die engagierten Rallye-Piloten auch auf Autos wie Audi A3, Hyundai I30, Suzuki SX4 oder Ford Focus zurückgreifen. Mit Ausnahme der Bremsen und der Kraftübertragung, für die bestimmte Freiheiten eingeräumt werden, müssen die Fahrzeuge den Bestimmungen der Gruppe N entsprechen, wodurch die Chancengleichheit gewährleistet wird.
Mehr Infos unter www.hjs-drm.de