Sachsen-Rallye

Zeltner muss aufgeben

Pech für Ruben Zeltner. Im Kampf gegen die schnellen Super2000-Piloten muss der Porsche-Pilot wegen eines Getriebedefekts vorzeitig aufgeben.

<strong>PECH:</strong> Ruben Zeltner musste nach einem Getriebedefekt aufgeben

An der Spitze hat Felix Herbold das Geschehen souverän im Griff. Mit 45.9 Sekunden Vorsprung führt der Ford-Pilot die Sachsen-Rallye klar an. „Bei uns läuft alles problemlos. Wir werden weiter unser Tempo fahren, um im Rhythmus zu bleiben“, meinte Herbold.

Hinter ihm nutzt Matthias Kahle den ersten Einsatz im überarbeitetem Skoda Fabia um sich an sein neues Auto zu gewöhnen. Immer wieder lässt der amtierende Deutsche Meister die Einstellungen ändern, um sich so auf internationale Starts vorzubereiten. „Felix legt schon einen ziemlichen Speed vor. Wir haben am Fahrwerk einiges verändert und sind weiter am testen. Ich glaube nicht, dass wir da vorne noch rankommen“, sagte Kahle.

Aus der Spitzengruppe verabschiedete sich Ruben Zeltner mit einem Getriebedefekt auf der achten Prüfung. An gleicher Stelle musste Mark Wallenwein im zweiten Skoda Fabia S2000 einen Reifen wechseln, was ihn auf den achten Gesamtrang zurückfallen ließ. „Für uns war danach der Fight an der Spitze vorüber, aber wir nutzen die folgenden WP-Kilometer um weiter zu testen“, erklärte der Stuttgarter.

Spannend wird es im Finale im Kampf um den dritten Rang. Porsche-Pilot Olaf Dobberkau, der nach einer falschen Reifenwahl zu Beginn der Rallye zurückgefallen war, konnte an Maik Stölzel vorbeiziehen, liegt aber nur wenige Sekunden vor dem Lokalmatador. Hoffnungen macht sich auch noch Peter Corazza, der den Rückstand, den er sich durch einen Plattfuß auf der dritten Prüfung eingehandelt hatte, wieder aufholte. „Bei uns läuft es jetzt ganz gut. Wir hoffen vielleicht noch den einen oder anderen Platz gut zu machen. Warten wir es ab“, frohlockte der Sachse.

Zwischenstand nach WP12 von 14
01. Herbold/Kölbach    Ford Fiesta S2000    1:10:30,40
02. Kahle/Göbel    Skoda Fabia S2000    +45,9
03. Dobberkau/König    Porsche 911 GT3    +2:55,1
04. Stölzel/Windisch    Porsche 911 GT 3    +3:02,3
05. Corazza/Bauer    Mitsubishi Lancer EVO 9    +3:09,0
06. Mohe/Becker    Renault Megane R.S. N4    +3:55,0
07. Wallenwein/Kopczyk    Skoda Fabia S2000    +4:45,2
08. Förster/Fröhlich    Mitsubishi Lancer EVO VI    +5:09,6
09. Schumann/Krajewski    BMW 320is    +8:24,6
10. Muschiol/Gäbler    Renault Clio Ragnotti+8:56,0

  

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