Niederbayern-Rallye

Werner setzt auf Angriff

Anton Werner und sein Co-Pilot Ralph Edelmann möchten mit ihrem Porsche 911 GT3 die 13. AvD-Niederbayern-Rallye (27.-28.08.) rund um Außernzell gewinnen.

<strong>MOTIVIERT:</strong> Anton Werner will in Niederbayern siegen

Derzeit liegt Anton Werner mit 99 Punkten auf dem zweiten Platz in der Deutschen Rallye Serie (DRS), hinter dem Führenden Olaf Dobberkau mit 110 Punkten.

 

Die bisherige DRS-Saison war geprägt von dem Duell der beiden Porsche-Piloten. Den Saisonauftakt in Sachsen wie auch die Wartburg-Rallye konnte der Schleusinger Pilot für sich entscheiden. Lediglich in Thüringen hatte Anton Werner die Nase vorne. In Niederbayern möchte der bayrische Unternehmer jedenfalls den Punkterückstand verringern.

 

Anton, beim letzten Lauf in Eisenach hatte ein Plattfuß an deinem Porsche das spannende Duell zwischen dir und Olaf entschieden. Wie hast du dich dabei gefühlt?
"Ehrlich gesagt war ich ziemlich enttäuscht. Wir waren in den Sonntagvormittag mit dem Vorsatz gestartet, den Rückstand auf Olaf zu verkürzen. Doch nach dem schleichenden Plattfuß am Samstagabend und dem Reifenschaden am Sonntag konnten wir dieses Vorhaben vergessen: Der Zeitverlust war einfach zu groß, um da noch etwas auszurichten."

 

Du hattest 2005 und 2008 die AvD-Niederbayern-Rallye gewonnen. Was war damals dein Erfolgsrezept? Und wie möchtest du in diesem Jahr Olaf Dobberkau schlagen?
"Auch 2005 und 2008 hatten wir starke Gegner: Neben Markus Moufang waren auch Uwe Nittel und Maik Stölzel am Start. So mussten wir richtig hart kämpfen. 2005 siegten wir mit nur 0,7s Vorsprung und 2008 konnten wir vom Pech der Konkurrenten profitieren. Sicherlich werden wir von Anfang an alles geben und hoffen, dass wir diesmal vom Defektteufel verschont bleiben."

 

Welche Rolle spielt denn die Streckenkenntnis in Niederbayern? Hast du da Vorteile gegenüber Olaf?
"Olaf ist ein sehr schneller und vor allem erfahrener Fahrer. Außerdem ist er auch im vergangenen Jahr in Niederbayern gestartet und kennt somit die Prüfungen. Im Gegensatz zu uns, die leider in 2009 nicht an den Start gehen konnten. Daher haben wir im Vergleich zu Olaf sicherlich keinen großen Vorteil."

 

Wie liegen denn die Wertungsprüfungen dem Porsche?
"Die niederbayerischen WPs sind durch ihre flüssige und eher schnelle Charakteristik sehr anspruchsvoll. Das liegt unserem Porsche naturgemäß recht gut."

 

Welche WPs gefallen dir denn am besten?
"Klarer Favorit ist für uns die abschließende, 26 Kilometer lange Prüfung. Wie es ausschaut, ist es wie in den vergangenen Jahren wieder die Kombination aus 2 Start-Ziel-Prüfungen. Dann ist alles dabei, was den Rallyesport ausmacht: schnelle Passagen, Waldstrecken und flüssiges Geschlängel über niederbayerisches Hügelland."

 

Durch was zeichnet sich Deiner Meinung die AvD-Niederbayern-Rallye im Terminkalender der Deutschen Rallye Serie aus?
"Das sind sicherlich mehrere Faktoren: Zum Einen die perfekte Organisation, das sehr starke und große Starterfeld und nicht zuletzt die anspruchsvollen Wertungsprüfungen. Und das alles im Zusammenspiel mit einem freundlichen und familiären Umfeld einer von Rallye begeisterten Region."

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