Jänner Rallye

Waldherr mit Bestzeiten-Serie

Während Andreas Waldherr seinen Vorsprung auf nunmehr fast 43 Sekunden ausbauen konnte, muss sich Raimund Baumschlager mit Rang 2 zufrieden geben.

<strong>BESTZEITEN IN SERIE:</strong> Waldherr baut die Führung weiter aus

Andreas Waldherr setzt in seinem Volkswagen Polo S200 seine Bestzeitenserie bei der diesjährigen Jänner Rallye fort. Nach der Mittagspause holte der Niederösterreicher weitere drei Topplatzierungen und hat somit mittlerweile dessen sechs nach neun gefahrenen Prüfungen. Das beschert ihm einen komfortablen Vorsprung von 42,8 Sekunden auf Raimund Baumschlager im schnellsten Gruppe N-Allradler. "Leider ist Valousek schon sehr früh ausgefallen. Doch ich gehe mein Tempo weiter und versuche den Zuschauern eine gute Show zu bieten", sagte Waldherr in der letzten Pause des heutigen Tages.

 

Baumschlager denkt hingegen schon zu Beginn der Staatsmeisterschaft an eine erfolgreiche Titelverteidigung und hat das Tempo zurückgenommen. Vor allem auch, weil der Oberösterreicher seinen Kontrahenten außer Reichweite sieht. Dennoch erzielte er in der achten Prüfung seine erste Bestzeit des Tages und hält damit die Gassner-Familie auf Distanz. Vater Hermann überholte in der Zwischenzeit auf WP 7 seinen Filius und liegt im internen Duell nun 15,1 Sekunden voran und auch auf einem Stockerlplatz. Ernst Haneder im weiteren Mitsubishi Lancer Evo IX fiel in der achten und neunten Prüfung etwas zurück, konnte jedoch seinen fünften Gesamtrang behaupten.

 

Die Internationalität der Jänner-Rallye spiegelt sich in der Resultatliste wider. Auf Platz sechs folgt der Tscheche Jan Cerny im Subaru Impreza STI vor dem Slowaken Peter Gavlak und der schwedischen Rallye-Legende Stig Blomqvist, der die tausenden Besucher entlang der Sonderprüfungen immer wieder zu Szenenapplaus hinreißt. Hinter Daniel Behalek schob sich nun auch Manfred Stohl im Erdgas Subaru Impreza MY07 unter die Top-10. Insgesamt befinden sich Teams aus fünf Nationen unter den ersten Acht.

 

Für Kris Rosenberger ist die Jänner-Rallye im Gruppe N-Subaru bereits vorbei. Der Niederösterreicher musste sein Arbeitsgerät im Service nach fünf Sonderprüfungen abstellen. "Wir hatten nur mehr vier Gänge und ein Wechsel des Getriebes war in den 20 Minuten Servicezeit nicht möglich", erklärt der Dritte der letztjährigen Staatsmeisterschaft.

 

In der Dieselklasse übernahm Michael Kogler im VW Golf V TDI kampflos die Führung, nachdem Michael Böhm auf SP 8 mit Feuer an Bord seinen Boliden abstellen musste. In der Klasse H10 kam es ebenfalls zum Führungswechsel. Christof Klausner im Audi Coupe Quattro setzte sich mit der elftbesten Gesamtzeit auf SP 9 an die Spitze. Zweiter ist der Italiener Andrea de Luna im Renault Clio Williams mit 8,1 Sekunden Rückstand.

 

Zwischenstand nach neun von 18 Sonderprüfungen:

01. Andreas Waldherr/Richard Jeitler - VW Polo S2000 1:00:08,8 Std.

02. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner - Mitsubishi Lancer Evo IX +42,8 Sek.

03. Hermann Gassner/Karin Tannhäuser - Mitsubishi Lancer Evo IX +1:13,2 Min.

04. Hermann Gassenr jun./Kathi Wüstenhagen - Mitsubishi Lancer Evo IX +1:28,3

05. Ernst Haneder/Philipp Kregl - Mitsubishi Lancer Evo IX +2:00,3 Min.

06. Jan Cerny/Pavel Kohout - Subaru Impreza STI +2:10,4 Min.

07. Peter Gavlak/Milos Hulka - Mitsubishi Lancer Evo IX +2:35,6 Min.

08. Stig Blomqvist/Ragnar Spjuth - Mitsubishi Lancer Evo IX +2:38,8 Min.

09. Daniel Behalek/Petr Cernohorsky - Subaru Impreza STI +2:52,5 Min.

10. Manfred Stohl/Ilka Minor - CNG Subaru Impreza MY07 +3:22,1 Min.

« zurück