Starts im Ausland

Waldherr liebäugelt mit IRC

Zweigleisig könnte die weitere Saison von Andreas Waldherr verlaufen. Der VW-Pilot liebäugelt auch mit einem Einstieg in die IRC.

<strong>IRC IM AUGE:</strong> Andreas Waldherr liebäugelt mit Starts im Ausland

Anspannung herrschte im Team von Andreas Waldherr vor dem Start der BP Ultimate Rallye. Raimund Baumschlager trat erstmals mit dem von ihm mitentwickelten Skoda Fabia S2000 an. Doch Waldherr meisterte die Aufgabe mit Bravour und holte sich den Sieg endete für Andreas Waldherr beim zweiten Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft.

 

„Die BP Ultimate Rallye 2009 war beim besten Willen keine Frühlingsfahrt! Es war eine sehr schwierige Rallye für uns, aber wir haben gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist, auch wenn der Skoda S2000 problemlos läuft. Wir haben noch ein paar Details und Sekunden in der Hinterhand gehabt, aber die mussten wir zum Glück nicht ausspielen“, so Waldherr im Ziel.

 

Aber nicht nur das Fahrer-Duo im VW Polo S2000 funktionierte perfekt. Die ausgezeichnete Arbeit der Teamtechniker und die enge Kooperation mit den Technikern von Rene Georges Rally Sport (RGRS) haben wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen. Auch die Entscheidung des Teamchefs Dr. Helmuth Czekal einen zweiten VW Polo S2000 anzuschaffen erwies sich als Glücksgriff. Konnte während der Rallye doch das eine oder andere Teil, das in der Hitze des Gefechtes beschädigt wurde, kurzfristig umgebaut und so sichergestellt werden, dass der VW Polo S2000 wie am viel zitierten „Schnürchen“ lief.

 

Jetzt liebäugelt Waldherr neben den Einsätzen in der ÖM auch mit Auftritten im Ausland. „Möglich ist, dass er einige Rallyes außerhalb von Österreich fährt, einschließlich ausgewählter IRC-Läufe”, verriet RGRS-Team-Koordinator Jack de Keizjer. Waldherr wäre bei einem IRC-Einstieg nicht der einzige Österreicher. Franz Wittmann jr. nimmt im Mitsubishi Lancer Evo 9 an sieben Läufen der Meisterschaft teil.

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