DRS-Lauf abgebrochen

Tragischer Unfall in Thüringen

Ein tragischer Unfall im Rahmenprogramm der Thüringen-Rallye führte zum Abbruch der Veranstaltung nach nur fünf Wertungsprüfungen.

Bei der im Rahmen der DMV-Thüringen-Rallye ausgetragenen Historik-Rallye ereignete sich ein tragischer Unfall mit Todesfolge. Trabant-Pilot Thomas Petersilie verlor auf der vierten Prüfung „Staunau – Miesitz“ aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal gegen einen Baum. Beifahrerin Kathleen Harnisch erlitt dabei tödliche Verletzungen. Die 25-jährige starb noch am Unfallort.

 

Sowohl die Gleichmäßigkeitsprüfung für historische Fahrzeuge, als auch die DMV-Thüringen-Rallye wurden von der Rallyeleitung daraufhin abgebrochen. Rallyeleiter Harald Neumann: „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der ums Leben gekommenen Kathleen Harnisch, denen wir hiermit unser Beileid ausdrücken.“

 

Als traurige Sieger wurde das Team Olaf Dobberkau/Jenny Gäbler im Porsche 911 GT3 gewertet mit einer Gesamtfahrzeit von 43:54,1 Minuten. Zweiter wurde Markenkollege Anton Werner und Beifahrer Ralph Edelmann, der zu diesem Zeitpunkt 18,2 Sekunden zurück lag. Auf Rang drei beendeten Maik Stölzel und Thomas Windisch im Škoda Octavia WRC die Rallye Thüringen.

 

DRS-Tabellenführer Rainer Noller (Mitsubishi Lancer Evo) lief auf Platz fünf ein und gewann seine Klasse. Damit verteidigte er seinen Platz an der Spitze des DRS-Tabelle vor Thomas Robel (Honda Integra Type R).

« zurück