29. Rallye Sprint

Rongits gewinnt Rallye Sprint

Von Anfang an übernahm der Ungar Attila Rongits das Kommando beim Rallye Sprint. Auf Platz 2 landete Simon Wagner, der die ARC Wertung gewinnen kann.

<strong>DOMINIERT:</strong> Attila Rongits hatte keine Gegner beim diesjährigen Rallye Sprint

Bereits am Freitagabend hatte Attila Rongits auf der ersten Prüfung seine Vormachtstellung im Mitsubishi EVO IX klar unter Beweis gestellt und die Führung übernommen. Mit technischen Problemen und einem kleinen Ausrutscher sah sich hingegen der in den letzten Jahren beim Rallye Sprint immer extrem schnelle Markus Rempelsberger (Mitsubishi EVO IX) konfrontiert während Philipp Lietz seinen Mazda 323 mit kapitalem Motorschaden schon nach wenigen Kilometern abstellen musste.

 

Am Samstagmorgen änderte sich zwar nichts an der Spitze, während knapp dahinter Walter Kovar und Simon Wagner die Plätze tauschten. Immer dicht am Führungstrio dran auch Walter Mayer während Markus Rempelsberger zwar deutlich zulegte, an der Spitze jedoch nicht mitreden konnte.

 

Es wäre nicht der Rallyesport, könnte nicht ein einzige Wertungsprüfung über Sieg oder Niederlage entscheiden. Getroffen hat es diesmal Walter Kovar mit einem Motorschaden nur wenige Meter vor dem Ziel wobei es ihm gelang den Mitsubishi noch gemeinsam mit Copilot Stephan Hofbauer über die Ziellinie zu schieben. Dabei verlor er rund eineinhalb Minuten wodurch er im Gesamtklassement auf Platz fünf zurück fiel während Walter Mayer seinen schärfsten Kontrahenten Markus Rempelsberger in Schach halten konnte.

 

Attila Rongits gewinnt somit zum fünften Mal in Folge den Harrachschen Rallye Sprint. Trotz seines enormen Vorsprungs gab er auf der letzten Prüfung noch einmal richtig Gas und schafft dadurch als erster und einziger beim 29. Rallye Sprint eine Zeit unter 10 Minuten für die 17 Kilometer lange Schotterprüfung. Auf Platz 2 mit Simon Wagner (der damit die ARC Wertung gewinnen konnte) ein junger Mann von dem man in Zukunft noch öfter hören werden. Er hat einmal mehr gezeigt, dass sehr viel Talent in ihm steckt und wenn es ihm gelingen sollte ein entsprechendes Auto zu bekommen könnte er auch in der ÖM richtig aufzeigen. Auch Rallye Senior Walter Mayer hat mit Platz 3 einen überaus würdigen Auftritt gezeigt und bewiesen, dass er auf Schotter mit den Jungen immer noch gut mithalten kann. Schnellster Zweiradler im Feld war Willi Stengg im Opel Corsa OPC, der hinsichtlich der Ansage auf die nächste Stengg Generation vertraute.

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