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OMV Burgenland Rallye: Sperrer führt knapp vor Wittmann.

Der amtierende österreichische Staatsmeister führt nach sechs gefahrenen Wertungsprüfungen mit 9 Sekunden Vorsprung auf seinen schärfsten Titelkonkurrenten.

Wittmann knapp hinter Sperrer.

Das Duo Raphael Sperrer/Per Carlsson auf Peugeot 206 WRC, das im letzten Jahr die OMV-Burgenland-Rallye aus Budgetgründen auslassen musste, begann die Rallye trotzdem mit vollem Risiko: ?Man muß hier bereits auf den ersten Metern alles riskieren, die Rallye hat noch 17 Sonderprüfungen, da kann noch sehr viel passieren, es wird auf jede Sekunde ankommen", meinte Meisterschaftsführende Sperrer nach den ersten drei Prüfungen im Raum Oberwart.

 

Auf der SP 1 über 8,60 Kilometer war Sperrer um 2 Sekunden schneller als Wittmann und um 3 Sekunden schneller als Baumschlager. Auf der SP 2 (6,00 Km) waren Sperrer und Wittmann zeitgleich, auf der SP 3 über 7.00 Kilometer fuhr wieder Sperrer Bestzeit vor Wittmann. Das Fazit der ersten drei Prüfungen daher, es bleibt beim Zweikampf Sperrer gegen Wittmann. Sperrer will seinen fünften Saisonsieg und Wittmann kämpft um den Anschluß.

 

 

 

Auf den letzten drei Prüfungen des heutigen Tages hielt der Zweikampf Sperrer gegen Wittmann an. Auf der SP 4 war Wittmann um eine Sekunde schneller als Sperrer, die SP 5 sah beide Kontrahenten zeitgleich an der Spitze und auf der SP 6 war so wie auf der ersten Runde Sperrer der Schnellste, diesmal 4 Sekunden vor Wittmann. Pech hatte Raimund Baumschlager (Ford WRC), ab der SP 2 kämpfte der Oberösterreicher mit Elektronic-Problemen und verlor relativ viel Zeit.

 

Ein optimistischer Raphael Sperrer sagte: ?Die Rallye ist noch lange, heute sind wir erst 25 % der SP-Kilometer gefahren. Daher darf man dem Zwischenstand noch keine große Bedeutung zumessen. Natürlich bin ich mit dem ersten Tag zufrieden, da die Rallye für uns absolutes Neuland ist. Am morgigen Tag gibt es drei Prüfungen die etwas länger sind (11 Kilometer), hier könnten die Zeitabstände möglicherweise etwas größer werden."

 

In der Gruppe N führt der Deutsche Hermann Gassner, der jedoch einen entfesselt fahrenden Beppo Harrach nur eine Sekunde hinter sich hat.

In der Dieselklasse ist der führende Waldherr schon in der ersten Etappe ausgeschieden. Somit führt nach 6 WP´s Willi Stengg jun. vor David Doppelreiter mit 11 Sekunden Vorsprung.

 

 

Stand nach 6 von insgesamt 20 Wertungsprüfungen:

 

1. Sperrer 22:35

2. Wittmann + 0:09

3. Baumschlager + 0:56

4. Gassner + 1:57

5. Harrach + 1:58

6. Stengg + 2:24

7. Kovar + 2:27

8. Doppelreiter + 2:35

9. Weber + 3:20

10. Resch + 3:45

 

Michael Wolf

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