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Nur ins Ziel kommen ? das wird schwer genug

Andreas Waldherr und Richard Jeitler stehen vor dem größten Triumph ihrer noch so jungen Rallye-Karriere, aber davor sind noch 262 km an Sonderprüfungs-Kilometer zu überstehen.

Nicht mehr, nur überstehen, denn die Situation in der Staatsmeisterschaft für Diesel-Fahrzeuge ist vor dem Finallauf, der A1-Waldviertel-Rallye, ganz einfach: Sollte das Team mit seinem VW Golf III TDI Kit-Car das Ziel erreichen, ganz gleich, auf welchem Platz, ist man Staatsmeister.

 

Aber die Schwierigkeit, dieses Ziel zu erreichen, sollte keinesfalls unterschätzt werden. Denn aufgrund der Tatsache, daß die A1-Waldviertel-Rallye zur Rallye-Europameisterschaft zählt, müssen alle Diesel-Teams am Ende des Feldes starten, in diesem Fall mit Startnummern ab 120, was bedeutet, daß man wesentlich schlechtere Straßenverhältnisse vorfindet und das ist erfahrungsgemäß vor allem im Waldviertel eine besonders entscheidende Tatsache.

 

Die Wetterverhältnisse sind seit Jahren sehr unsicher, oft Nieselregen, schlammige Straßen, und selbst bei Trockenheit überall von Traktoren mit Erde verschmutzt. Für Andreas Waldherr werden die Verhältnisse nicht neu sein, denn schon im vergangenen Jahr hat er sich so exzellent darin behauptet, daß es die Diesel-Wertung für sich entscheiden und im letzten Moment noch den Vize-Staatsmeistertitel sichern konnte. Ein Erfolg, der dem Triumphzug in dieser Saison den Weg geebnet hat.

 

[b]Diesel-Teams bei der A1-Waldviertel-Rallye:[/b]

120Waldherr/JeitlerVW Golf III TDI Kit-Car

121Mrlik/HainböckVW Golf IV TDI

124Schauberger/SaibelVW Golf IV TDI

131Hauer/PfeifferVW Golf IV TDI

133Seidl/GabauerVW Golf IV TDI

134Dr. Berndorfer/HostnikVW Golf IV TDI

 

[b]Zwischenstand Diesel-Staatsmeisterschaft: [/b]

1. Andreas Waldherr 90, 2. Christian Mrlik 75, 3. Willi Stengg 60, 4. Peter Schauberger 56, 5. David Doppelreiter 32, 6. Walter Seidl 30

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