Debüt im Herbst

Mini zeigt den Countryman

Im Herbst 2010 wird Mini den Mini Countryman als fünftes Mini-Modell auf den Markt bringen, seine Premiere feiert der Countryman auf dem Genfer Autosalon 2010. Ein WRC-Ableger soll ab 2011 in der Rallye-Weltmeisterschaft für Erfolge sorgen.


Ab ins Gelände: Mini präsentiert den Countryman

 

Suzuki wagte mit dem SX4 das Experiment, nun zieht Mini nach. Auf Basis des neuen Crossover-Modell „Countryman“ soll die Marke im kommenden Jahr wieder in die Rallye-WM zurückkehren.

 

Das fünfte Modell im Mini-Sortiment wird im Herbst in Serie gehen. Auf dem Autosalon in Genf wird es erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Im Vergleich zum Cooper wächst der Countryman um mehr als 7,5 Zentimeter in der Höhe. In der Länge misst er 4,10 Meter, der Radstand liegt bei 2,60 Meter. Kurze Überhänge, eine hohe Brüstungslinie und eine das gesamte Fahrzeug umlaufende Fenstergrafik erzeugen Mini typische Proportionen. Charakteristische Erkennungszeichen eines Mini wie die Dachlinie, der Hexagon-Kühlergrill, die großen, in die Motorhaube eingelassenen Scheinwerfer, die Einfassungen der seitlichen Blinkleuchten, die voluminösen Radhäuser und die aufrecht stehenden Heckleuchten werden neu interpretiert.

 


Kein Typ für alle Fälle: Schweres Gelände packt der 4x4 Mini nicht

 

Im markentypischen Interieur des Mini Countryman werden neuartige Design- und Funktionselemente eingesetzt. Die weltweit einzigartige, anstelle einer herkömmlichen Mitteltunnelkonsole in Längsrichtung verlaufende Mini Center Rail eröffnet neue, individuell konfigurierbare Möglichkeiten zur Integration von Ablagen, Cupholdern, externen Audiogeräten, Mobiltelefonen und weiteren Komfortelementen. Durch flexibel positionierbare Clip-in-Elemente können die Ablageflächen individuell aufgeteilt und Reiseutensilien stets griffbereit mitgeführt werden. Zusätzlich erzeugt die Center Rail eine unkonventionelle optische und funktionale Verbindung zwischen den vorderen Sitzplätzen und dem Fond.

 


Ansage: Die Preise des Countryman sollen ab 20.000 Euro beginnen

 

Der Mini Countryman ist serienmäßig mit vier Sitzplätzen ausgestattet, eine dreisitzige Rückbank ist als aufpreisfreie Option erhältlich. Die Fondsitze können einzeln oder im Verhältnis 60 : 40 (dreisitzige Rückbank) in Längsrichtung verschoben, ihre Lehnen in der Neigung verstellt oder einzeln beziehungsweise im Verhältnis 40 : 20 : 40 (dreisitzige Rückbank) umgeklappt werden. Das Gepäckraumvolumen wächst so von 350 auf bis zu 1.170 l an.

 

Zur Markteinführung des Mini Countryman stehen drei Benzin- und zwei Dieselmotoren zur Auswahl. Sie entsprechen den Abgasnormen EU 5 beziehungsweise ULEV II. Das Leistungsspektrum reicht von 66 kW/90 PS im Mini One D Countryman bis zu 135 kW/184 PS im Mini Cooper S Countryman. Der 1,6 l große Vierzylinder-Benzinmotor des Topmodells weist erstmals zusätzlich zum Twin-Scroll-Turbolader und der Benzin-Direkteinspritzung auch eine vollvariable Ventilsteuerung auf und erreicht dadurch die mit Abstand beste Relation zwischen Leistung und Kraftstoffverbrauch in seiner Hubraumklasse. Serienmäßig und in modellspezifischer Kombination umfangreiche Maßnahmen werden zur Verbrauchs- und Emissionsreduzierung eingesetzt, darunter Bremsenergie-Rückgewinnung, Auto Start-Stop Funktion, Schaltpunktanzeige und eine bedarfsgerechte Steuerung von Nebenaggregaten. Für die Benzinmotor-Varianten wird alternativ zum serienmäßigen Sechsgang-Handschaltgetriebe eine Sechsgang-Automatik mit Steptronic-Funktion angeboten.

 


Mehr Platz: Der neue Countryman sprengt die bisherigen Mini-Dimensionen

 

Optional können die Modelle Mini Cooper S Countryman und Mini Cooper D Countryman mit dem permanenten Allradantrieb Mini ALL4 ausgestattet werden. Bei diesem System steuert ein direkt am Hinterachsgetriebe angeordnetes elektrohydraulisches Mitteldifferenzial die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse stufenlos. Im normalen Fahrbetrieb werden bis zu 50 Prozent des Antriebsmoments an die Hinterräder geleitet, in Extremsituationen bis zu 100 Prozent. Dadurch entsteht eine neue, traktionsoptimierte Ausprägung des Mini typischen agilen Handlings. Die Basis dafür bildet die hochwertige Fahrwerkstechnik, zu der unter anderem die Vorderachse mit McPherson-Federbeinen und geschmiedeten Querlenkern, die Mehrlenker- Hinterachse und die elektromechanische Servolenkung (EPS) einschließlich Servotronic gehören. Serienmäßig ist der Mini Countryman mit der Fahrstabilitätsregelung Dynamische Stabilitäts Control (DSC) ausgestattet. Optional sind DTC (Dynamische Traktions Control, serienmäßig beim Mini Cooper S Countryman sowie beim Mini Cooper D Countryman mit ALL4) und eine elektronische Sperrfunktion für das Differenzial der Vorderachse verfügbar.

 

GALERIE: Die Bilder des Mini Countryman...

 

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