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Lietz gewinnt Herbst Rallye

Bei bestem Rallye-Wetter im niederösterreichischen Weitental dominierte Richard Lietz die 10. Ausgabe der Herbst Rallye Leiben vom ersten Meter an.

<strong>VORFREUDE:</strong> Mario Saibel blickt bereits ins Waldviertel

Auf sieben von insgesamt acht Sonderprüfungen sicherte sich der Mitsubishi-Pilot die Bestzeit, am Ende gewann er mit 1:42 Minuten Vorsprung auf Vorjahressieger Mario Saibel (Mitsubishi Evo V). "Das ist die erste Rallye, die ich mit diesem Auto beendet habe. Daß es gleich zum Sieg gereicht hat, ist doppelt schön", freute sich Lietz.

 

Mario Saibel gratulierte seinem Kontrahenten noch im Schlußservice: "Richard ist eine Wahnsinnsrallye gefahren, Kompliment. Bei mir war?s erneut ein Kampf mit dem Evo V, das Wichtigste ist, daß ich nichts kaputt gemacht habe. Jetzt freu? ich mich auf die Waldviertel-Rallye mit dem neuen Evo IX!"

 

Auf Platz drei rollte ein erschöpfter Max Zellhofer ins Ziel. Der Suzuki-Händler aus Amstetten gab ja seine Premiere in einem Suzuki Ignis Super1600, die für ihn schwieriger war, als erwartet: ?Das war extrem, extrem anstrengend, unglaublich. Ich hätte mir nicht gedacht, daß mich dieses Auto körperlich so fordert. Daher bin ich mit dem dritten Platz ? der vor der Rallye mein Ziel war ? total zufrieden, vor allem, da wir nicht einmal eine neue Stoßstange gebraucht haben ? hätt? ich mir nicht gedacht??

 

Unisono lobten die Fahrer die Herbst Rallye Leiben als ?absolut ÖM würdig, weil enorm anspruchsvoll und fordernd?, was ein kurzer Blick in die lange Liste der Ausfälle unterstreicht. Viele Abflüge (unter anderem KitCar-Pilot Herbert Breiteneder, der nach starkem Auftakt bereits auf WP 2 abflog), und viele technische Gebrechen, wovon auch einige Mitfavoriten betroffen waren: Toto Wolff (Mitsubishi Evo VIII) beklagte Folgeschäden nach einem kurzen Graben-Aufenthalt, bei Michael Kogler (VW Golf IV Diesel KitCar) versagte nach tollen Zeiten die Halbachse ihren Dienst und für Tschechien-Export Eddy Schlager (Mitsubishi Evo V) bleibt Österreich weiterhin kein gutes Pflaster: Diesmal war es zuerst ein Reifenschaden und dann das vordere Differenzial, daß ihn im Stich ließ.

 

Alle Ergebnisse unter [URL]www.herbstrallye.com[/URL]

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