Lausitz-Rallye

Kahle: Testeinsatz gelungen

Die Schottland-Rallye kann kommen. Matthias Kahle hat sich in der Lausitz ausgiebig auf seinen ersten Schottereinsatz in der IRC vorbereitet. Auch Teamkollege Mark Wallenwein ist mit dem Einsatz zufrieden.

<strong>ERFOLGREICH:</strong> Matthias Kahle begeistert bei der Lausitz-Rallye auch im Super2000

Bis zum letzten Kilometer der staubigen Wertungsprüfungen im Lausitzer Braunkohle-Tagebau kämpfte Matthias Kahle um den Sieg. Um lediglich fünf Sekunden musste er sich am Ende Ruben Zeltner geschlagen geben.

 

"Schade, dass es für den Sieg nicht ganz gereicht hat, aber wir waren mit unserem auf knapp 170 km/h Endgeschwindigkeit übersetzten Auto auf manchen langen Geraden voll am Drehzahlbegrenzer", sagte Matthias Kahle im Ziel. "Der Octavia WRC, den ich selbst schon ab und zu gefahren habe, ist auf 208 Spitze übersetzt.

 

Für Matthias Kahle und Mark Wallenwein diente der Start in der Lausitz als Vorbereitung auf weitere Einsätze in der Interkontinentalen Rallye Challenge (IRC) in Schottland und auf Zypern. Beide Skoda-Piloten konnten die anspruchsvollen Strecken im Tagebau rund um Boxberg nutzen, um die Abstimmung ihrer Autos zu verbessern.

 

"Für uns war die Rallye als Test wichtig. Wir haben bei jedem Service Änderungen an Fahrwerks-Härte und Differenzialen vornehmen lassen, um das Auto besser an den Schotter-Untergrund anzupassen", erklärte Matthias Kahle.

 

Mark Wallenwein war mit seiner Startnummer 5 bei der stellenweise starken Staubentwicklung auf den Prüfungen im Vergleich zu Kahle etwas behindert, doch war dies angesichts des Test-Charakters der Rallye zu verschmerzen. "Wichtig war für mich, dass ich mich an das Fahrverhalten des Autos auf den Schotterprüfungen herantasten konnte. Ich habe auch mit mehreren Veränderungen an den Fahrwerks-Einstellungen experimentiert, um die Kraft des Motors besser auf den Boden zu bringen und das Fahrverhalten zu verbessern", sagte der Nachwuchspilot nach der Rallye.

 

 

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