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Gruppe-N: Hermann Gassner gegen Beppo Harrach

Mit Spannung wird das Duell zwischen Meister Hermann Gassner und Beppo Harrach bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye erwartet.

Kann Hermann Gassner sich gegen Beppo Harrach durchsetzen?

Sowohl Hermann Gassner als regierender heimischer Meister, als auch Beppo Harrach sind jederzeit in der Lage mit ihren Gruppe N-Mitsubishis unter die Top-Ten der Gesamtwertung der Pirelli-Lavanttal-Rallye zu fahren. Wichtiger für die beiden Spitzenfahrer ist aber diesmal die direkte Auseinandersetzung um den Gruppe N-Sieg.

 

Im letzten Jahr fehlte Hermann Gassner im Lavanttal wegen einer Verpflichtung in Deutschland. Der überlegene Mann bis zur letzten Sonderprüfung in der Gruppe N, war Beppo Harrach. Ein Turboladerschlauch der sich gelöst hatte, verhinderte aber einen vollen Erfolg. Trotzdem liebt Harrach diese Rallye besonders: "Ich fühle mich im Lavanttal richtig wohl. Es sind die schönsten Strecken in Österreich, außerdem klappt die Organisation hervorragend. Natürlich möchte ich im Hinblick auf die Meisterschaft diesmal voll punkten, aber Hermann Gassner ist ein ganz schwerer Gegner. Ich hoffe wir haben die Probleme der letzten Rallye in den Griff bekommen, das ganze Motormanagement wurde revidiert, damit sollte es nicht mehr zu einer 'Stotterpartie' des Motors kommen", erklärte der momentane T-Mobile Meisterschafts-Leader in der Gruppe N.

 

Ebenfalls ihr Pech der letzten Rallyes abschütteln wollen Martin Zellhofer und Walter Kovar. Beide Mitsubishi Piloten kämpften im heurigen Jahr bisher mit einigen Problemen. Besser lief es heuer für Bernd Kraemmer. Nach seiner letztjährigen schlechten Saison vermochte er zuletzt mit Platz 8 und einem vierten Platz in der Gruppe, ein Top-Ten Resultat zu erzielen.

 

Viel Spannung verspricht der Kampf in der Formel 2. Im Burgenland gab es in der Klasse N- 3 durch Marcus Leeb und Heinz Jakobitsch (beide Peugeot) einen Kärntner Doppelerfolg. Jetzt kommt für die Beiden im Lavanttal sicher auch der Heimvorteil dazu. Inwieweit Markenkollege Franz Schulz oder der Italiener Stefano Tavano (Renault) oder aber Robert Kettner (Seat) in diesen Zweikampf an der Spitze eingreifen können, bleibt abzuwarten.

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