Rallye Rom

Fast hätte Oliver Solberg schon wieder abreisen müssen

Aufregung in Rom. Oliver Solberg wird zu den Offiziellen zitiert und muss dort erklären, warum er gegen das geltende Reglement verstoßen hat.

Für Oliver Solberg wäre beinahe die Rallye Rom noch vor dem Start zu Ende gewesen. Doch die Stewards unter der Leitung des Deutschen Uwe Schmidt ließen den Norweger aber mit einer Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro davonkommen.  

Stein des Anstoßes waren die beiden Testtage, die sich Solberg jr. am Montag und Dienstag gönnte und darüber wie gewohnt ausführlich berichtet hatte.

Was der 18-jährige und sein Team dabei übersahen: Die Aktion verstieß gegen das FIA-Reglement, dass Fahrern Testfahrten zwei Wochen vor einem EM-Lauf im jeweiligen Austragungsland verbietet. Die Veranstalter der Rallye Rom hatten zwar ihren Teilnehmern am Dienstag einen Testtag erlaubt, waren aber über den Solberg-Privat-Test nicht informiert worden. 

Oliver Solberg und Beifahrer Aaron Johnston nahmen bei der Anhörung die Schuld auf sich und erklärten, dass man die Ausschreibung nicht genau genug gelesen habe.

Die Stewards diskutierten anschließend, ob es sinnvoll sei, den Fahrer wegen eines Vergehens vor der Rallye mit einer Zeitstrafe zu belegen. Auf der anderen Seite wollte man nicht den Eindruck erwecken, dass man sich durch Geldstrafen zusätzliche Testtage ‚kaufen‘ kann. Im Falle von Oliver Solberg trat dennoch dieser Fall ein.

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