HJS-DRM 2010

Die Jagd auf den Spitzenreiter

Der dritte Lauf zum HJS Diesel Rallye Masters findet am 5. Juni rund um die saarländischen Städte Saarwellingen und Nalbach statt.

<strong>SCHNELL:</strong> Johannes Fürst zählt im Subaru zu den Favoriten

Die anspruchsvollen Wertungsprüfungen, mit häufigem Wechsel zwischen schnellen Asphaltpassagen und längeren Schotterabschnitten, forderten bereits in den beiden letzten Jahren Mensch und Material auf Höchste. Ständige Führungswechsel, Ausrutscher und Dramen kurz vor dem Zieleinlauf sorgten für große Emotionen. Auch in diesem Jahr wird sich daran nichts ändern: Zehn Fahrer liegen innerhalb von nur 10 Punkten, einzig das Hessen-Duo Björn Mohr und Oliver Becker konnte sich im Opel Astra GTC mit zwei Top-Resultaten bereits leicht absetzen. Die Verfolger setzen alles daran, den Abstand zur Spitze schnellstmöglich zu verkürzen. Für Spannung ist gesorgt.

 

Holger Knöbel und Stefanie Fritzensmeier wollen ihre Scharte vom letzten Lauf in Sulingen wieder ausmerzen. Hier leistete sich das Duo einer ihrer seltenen Fehler, landete neben der Strecke und schied aus. Dank ihres Auftaktsieges im Erzgebirge führen sie das große Verfolgerfeld noch immer an, doch mit Thomas Robel (VW Golf) und Dominik Fischer (Skoda Fabia) sitzen ihnen zwei schnelle Youngster dicht auf den Versen. Ebenso hat Maurice Moufang im heckgetriebenen BMW 120D und Johannes Fürst im allradgetriebenen Subaru Impreza mit schnellen Zeiten für großes Aufsehen gesorgt. Gerade letzterer zählt aufgrund des hohen Schotteranteils von ca. 10 Prozent bei der ADAC Litermont Rallye zu den Top-Favoriten.

 

Mit einem Podiumsrang schaffte der Hattendorfer Daniel Schmidt im Skoda Fabia den Anschluss in der Tabelle und löschte damit seinen allerersten Ausfall,  ausgerechnet bei seinem Heimspiel im Erzgebirge, wieder aus dem Gedächtnis. Nach einem Ausfall durch technischen Defekt und einem etwas enttäuschenden fünften Platz will sich das bayerische Urgestein Alois Scheidhammer mit einem guten Ergebnis die Sorgen von der Seele fahren. Die beiden Leidensgenossen Mario Velte auf Fiat Punto R3D und Heinz-Otto Sagel im Seat Leon ereilte beim zweiten Lauf in Sulingen das gleiche Schicksal: Beide beschädigten sich die Einsatzwagen an einer ausgefahren Mulde, was nur wenige Meter später den Ausfall nach sich zog. Auch Neueinsteiger Florian Wacha kämpfte dort mit Getriebeproblemen und freut sich auf die Litermont-Rallye. Hier möchte er möglichst viele Erfahrungen sammeln, das Ziel erreichen und Punkte sammeln.


Nach der Besichtigungsrunde am Freitag bietet der Veranstalter am Freitagabend die Möglichkeit beim Shakedown letzte Test- und Einstellfahrten vorzunehmen. Der Start zur Rallye erfolgt am Samstag um 11:01 Uhr auf dem Schlossplatz in Saarwellingen. Nach ca. 130 Kilometern auf Bestzeit findet an gleicher Stelle ab 18:43 Uhr der Zieleinlauf statt.

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