Der Führende der T-Mobile Rallye Meisterschaft Raimund Baumschlager konnte nach einigen Problemen seinen Vorsprung auf den Wertungsprüfungen 10 und 11 wieder etwas ausbauen:
?Ich fahre zur Zeit mit der Angst im Nacken, da wir den Grund für unser Starterproblem nach wie vor nicht gefunden haben. Ich brauche jetzt viel Glück um das Ziel in Wolfsberg zu erreichen. Gott sei Dank war mein Vorsprung von gestern und von heute Morgen groß genug?, erklärte der Gesamtleader der Pirelli Lavanttal Rallye.
Weiterhin gut unterwegs sind auf den Plätzen zwei und drei die beiden Gruppe N Fahrzeuge von Hermann Gassner und Martin Zellhofer. Der Abstand zwischen den beiden beträgt rund 40 Sekunden.
Ausgezeichneter Vierter ist Andreas Waldherr mit seinem VW Golf-Diesel: ?Trotz meines unterlegenen Fahrzeuges konnte ich mich mit konstanten Zeiten auf den einzelnen Prüfungen unter die Top Vier schieben?.
Eine großartige Aufholjagd hat der Kärntner Alfred Kramer gestartet. Heute früh noch an Neunter Stelle gelegen, schaffte es der Lokalmatador sich nunmehr an die fünfte Stelle des Gesamtklassement zu setzen, was in der Gruppe A Rang zwei bedeutet.
Licht und Schatten gibt es bei Beppo Harrach. Einerseits konnte er sich heute Vormittag auf die fünfte Position vorarbeiten, dann löste sich auf der WP 10 der Turboschlauch, damit verlor er vier Minuten, und fiel auf achten Rang zurück. Andererseits gelang es ihm auf der elften Prüfung die Gesamtbestzeit mit 5,1 Sekunden vor Raimund Baumschlager herauszufahren.
Auf der Prüfung zehn und elf gab es wieder drei Unfälle. Betroffen waren davon auf der WP10 der an 13ter Stelle der Gesamtwertung und in der Fiat Stilo Wertung zweitplazierte Andreas Hulak sowie der Gesamt Neunzehnte Seppi Stigler. Auf der WP11 erwischte es den an zehnter Stelle der Gesamtwertung liegenden Bernd Kraemer, er rutschte in einen Bach und anschließend in einen Baum. Alle drei Fahrzeuge überschlugen sich, aber alle drei Fahrer und deren Co-Piloten blieben unverletzt, die Fahrzeuge hatten nur noch Schrottwert.
In der Fiat Stilo Trophy führt damit Karim Pichler überlegen vor dem Burgenländer Otto Leirer.
[b]Stand nach elf von insgesamt 13 Sonderprüfungen:[/b]
1. Raimund Baumschlager/Stefan Eichhorner - Mitsubishi 1:45:42,6
2. Hermann Gassner/K.Thannhäuser - Mitsubishi + 1:12,8
3. Martin Zellhofer/Franz Novotny - Mitsubishi + 1:54,0
4. Andreas Waldherr/Richard Jeitler - VW Golf 3:54,9
5. Alfred Kramer/Siegmund Sappl - Mitsubishi + 7:01,7
6.Thomas Wallenwein/Burkhard Hesseler - Mitsubishi + 7:28,7
7. Gottfied Kogler/Roland Rieben - Mitsubishi + 8:01,2
8. Beppo Harrach/Michael Kölbach - Mitsubishi + 8:58,3
