Zur Enttäuschung des Cup Initiators Jochen Walther waren auch in Bindlach nur zwei Volvos am Start. Die anderen Interessenten hatten noch technische Probleme an ihren Volvos oder sonstige Sorgen und wollen nun in Neuruppin zur Fontane Rallye das erste Mal antreten.
Jochen Walther der wohl schnellste Volvo Fahrer momentan in Deutschlands Rallyeszene freute sich dennoch nach dem Abfahren auf die Prüfungen die ihm sichtlich Freude bereiten sollten. Ja sollten, denn tatsächlich kam es nicht soweit. Wenige Minuten vor dem Start streikte die Benzinpumpe am Volvo 744 und bereitete dem Einsatz ein vorzeitiges Ende. Damit waren die erstmals angetretenen Marcel Schott/René Ahnert im Volvo P244 die einzig verbliebenen des Volvo Cups.
Die besten Voraussetzungen also um den Volvo, der erst am Freitag die Absegnung des TÜV erhielt, ungezwungen auszuprobieren und zu testen ... und natürlich heil ins Ziel zu kommen und sich die somit geschenkten vollen Punkte zu sichern. Auf den durch den Regen teilweise arg aufgeweichten Pisten sollte das Driften auch für ein Auto mit 1.7t Gesamtgewicht kein großes Problem darstellen.
Zur Freude der Zuschauer kam der ehemalige BMW-Pilot Marcel Schott auch mit dem Volvo ganz gut zurecht, obwohl er sich nach eigener Aussage des Fahrers mit dem Serienfahrwerk, das momentan noch verbaut ist, wie eine Badewanne mit Sessel fährt. Aber auch das wird sich ändern. Rainer Keck, der ebenfalls im VOC fahren will, pilotierte in Bindlach mit der Startnummer 1 einen Ford Escort Cosworth und schaute sich seine Konkurrenz bereits einmal an.
Der nächste Lauf zum VOC findet diese Woche in Neuruppin statt, zu dem mindestens vier Volvos an den Start gehen wollen.
