Nationale Szene

Zwei Mal Lausitz und zwei Mal Bayern

Die Lausitz-Rallye steht am kommenden Wochenende im Mittelpunkt – mit 13 R5-Nennungen an der Spitze der Europa-Rallye-Trophy und 19 Autos im historischen EM-Feld. In Bayern finden zwei Veranstaltungen statt, die Oberland-Rallye und die Mossandl-Rallye.

Die ADMV-Lausitz-Rallye feiert in diesem Jahr ein Jubiläum mit der 20. Ausgabe des deutschen Schotter-Klassikers. Da das bisherige Rallyezentrum am Tagebau Reichwalde nicht mehr zur Verfügung steht, zieht das Rallyebüro ins Tourist-Info-Zentrum bei Boxberg am Nordufer des Bärwalder Sees, während der für die Zuschauer wichtigere Serviceplatz im Boxberger Ortsteil Uhyst am Südufer eingerichtet wird, im Park auf der Spreeinsel (Navi: 02943 Boxberg, Schlossstraße 8), am Ortsausgang Uhyst in Richtung Klitten. 

Bereits am Donnerstag wird das Lausitz-Wochenende eröffnet mit dem Shakedown ab 16.30 Uhr. Der Start zur Freitagetappe erfolgt ab 15.30 in Uhyst, anschließend sind die zwei Durchgänge in der Lausitz-Arena im Norden von Boxberg ein Muss für alle Fans. Am Samstag geht die Rallye um 9 Uhr los, ab 10.15 Uhr geht es dann rund auf dem gegenüber 2016 veränderten Rundkurs Bärwalder See am Nordrand des Sees. Am Nachmittag verlagert sich das Geschehen ab 15 Uhr auf die Ostseite des Bärwalder Sees. Kurz nach 18 Uhr wird der Sieger auf der Zielrampe am Uhyster Seeschlösschen erwartet.

75 Nennungen für die moderne Rallye und 19 für den Lauf zur historischen FIA-Europa-Meisterschaft sind eingegangen. Die „Histo-Autos“ fahren vorneweg, Jari Latvala führt im Toyota Celica GT-4 das Feld an. Im „modernen Feld“ geht es um Punkte für die FIA-European Rally Trophy, die ADMV-Rallye-Meisterschaft und den Schotter-Cup. Nur den Gesamtsieg im Kopf haben allerdings die drei Top-Favoriten: der dreimalige Lausitz-Sieger Anders Gröndal aus Norwegen im Ford Fiesta R5, der Lokalmatador und viermalige Lausitz-Sieger Matthias Kahle im Skoda Fabia R5 und der Schotter-Experte Janis Vorobjovs aus Lettland im Mitsubishi Evo 10. Neben Kahle finden sich drei weitere Deutsche in den Top-10: Carsten Mohe im angemieteten Ford Fiesta R5, Albert von Thurn und Taxis im Skoda Fabia R5 sowie Hermann Gaßner im R4-Mitsubishi Evo 10. In der ADMV-Meisterschaft kämpfen Chris Wackernagel (Suzuki Swift), Nick Heilborn (BMW M3) und Raphael Ramonat (Evo 7) um den Titel. Ramonat kann auch noch den Schotter-Cup gewinnen, doch vor dem Finale führen Sebastian Vollak (BMW 318), Thomas Schultz (Renault Clio) und Jeffrey Wiesner (Volvo 240) vor Ramonat die Tabelle an. 

Radio WSW sendet auch in diesem Jahr wieder auf den Frequenzen 89,2 und 94,9 im 30-Minuten-Takt live von der Lausitz-Rallye. Live-Zeiten gibt es unter www.znts.de, Verkaufsstellen für die Programmhefte und mehr Infos findet ihr unter www.lausitz-rallye.de 

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Die ADAC-Oberland-Rallye, ehemaliger DRM-Lauf, wird am Samstag als Rallye 35 veranstaltet. Auf dem Programm stehen wieder die bekannten Prüfungen Wildsteig, Lechbruck und der Rundkurs am Rande von Altenstadt. Altenstadt beherbergt auch das Rallyezentrum in der Schule (Navi: 86972 Altenstadt, Schulweg 12), während das „Fahrerlager“ bei der Firma Hanes Brands im Gewerbegebiet zwischen Altenstadt und Schongau aufgeschlagen wird. Der Start erfolgt ab 12.30 Uhr, die Pause beginnt um 14.25 Uhr, die Zielankunft ist ab 16.30 Uhr geplant. Über das Teilnehmerfeld ist zurzeit noch nichts veröffentlicht. Mehr unter www.rallye-oberland.de 

Das Finale um die Deutsche Amateur Meisterschaft des NAVC steigt traditionell im niederbayerischen Mamming an der Isar. Im Mittelpunkt der 36. Mossandl-Rallye steht das gleichnamige Kieswerk zwischen den Ortsteilen Mammingerschwaigen und Rosenau an der B11 (Navi: 94437 Mamming, Werkstraße 14). Ab 10 Uhr am Samstag starten die Teilnehmer auf die zwei Schleifen mit je zwei Sprints und einem Rundkurs. Von 50 WP-Kilometern führen 40% über losen Untergrund.

100 Nennungen hat der Veranstalter angenommen. Die PS-schwächsten Fahrzeuge starten zuerst, die Allrad-Turbo-Boliden am Schluss. Als Favoriten gelten Stefan Schulze im Subaru sowie die Mitsubishi-Piloten Martin Breiler, Stefan Stich und Andi Schweiger. Beim Finale werden alle Entscheidungen in der DAM fallen. Während Steffen Rehm bei den Serien-Fahrzeugen und Martin Breiler bei den Allradlern mit großem Vorsprung ins Finale ziehen, liegt die Spitze bei den verbesserten Fahrzeugen so dicht zusammen, dass außer Spitzenreiter Thilo Wagner noch weitere fünf Fahrer mit Titelchancen antreten. Mehr unter www.msc-mamming.de

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