Nationale Szene

Zu Pfingsten nach Bayern!

Bayern lockt die Pfingsturlauber mit zwei renommierten Rallyes. Die Asphalt-Sprinter zieht es nach Ebern zur Haßberg-Rallye, die Schotter-Drifter freuen sich auf die Emmersdorfer Rallye in Niederbayern.

Der Weißbierstadel in Aldersbach steht diesmal nicht im Mittelpunkt der 15. Emmersdorfer ADAC-Baron-von-Aretin-Schotterrallye, denn Aldersbach feiert ein halbes Jahr lang „1000 Jahre Bayerisches Bier“. Deshalb zieht das Rallyezentrum um in den Aldersbacher Ortsteil Uttigkofen (Navi: Gewerbefeld 2, 94501 Aldersbach). Dort stellt die Metallbaufirma Haslinger ihr Grundstück im Gewerbegebiet zur Verfügung und räumt eine Halle für die Rallye leer – für Essen, Trinken, Programm-Verkauf und Siegerehrung.

Die Rallye 35 beginnt am Pfingstsamstag um 12 Uhr und besteht aus zwei Schleifen mit je drei Start-Ziel-Prüfungen, die in den Kernbereichen durch Privatwälder des Barons von Aretin führen mit rund 75% Schotter und Naturboden sowie 25% Asphalt. 78 Teams haben sich angemeldet, darunter 35 aus dem Schotter-Cup, der seinen dritten Lauf bestreitet. Der Niederbayern-Meister Rudi Weileder lässt seinen BMW 320is in der Garage und tritt mit dem Lancer Evo 3 an, mit dem er 2011 sein Heimspiel gewinnen konnte. Eine Wiederholung dürfte in diesem Jahr sehr schwierig werden, denn er trifft auf die Finnen Jaakko Keskinen – dreimaliger Sieger in Emmersdorf -, Jari Latvala sowie die deutschen Mitsubishi-Quertreiber Michael Dinkel, Martin Christ, Jürgen Bachhäubl und Florian Auer. Die österreichischen Fahnen halten die Brüder Michael und Stefan Reischer im Mazda 323 hoch, die schon einmal in Aldersbach auf den Treppchen standen. Jede Menge Spannung herrscht bei den „Zweiradlern“: Schotter-Cup-Spitzenreiter Sebastian Vollak trifft im BMW 318 auf die früheren Cup-Sieger Mark Muschiol (Renault Clio) und Alois Scheidhammer (Opel Astra OPC) sowie Jeffrey Wiesner (Volvo 242) und Martin Stuckenberger (BMW M3 Compact). Mit von der Partie sind der 318is-Cup und der Volvo-Original-Cup.

Genau 100 Nennungen sind beim AC Ebern eingegangen, der am Pfingstsamstag die 19. FTE/ADAC-Haßbergrallye veranstaltet. Zwei Sprints und ein Rundkurs sind jeweils zweimal zu durchfahren, insgesamt fällt auf 34 WP-Kilometern (einer davon über Schotter) im Hügelland am Main die Entscheidung. Das Rallyezentrum wird wieder in der Mensa der Firma FTE eingerichtet (Navi: Andreas-Humann-Straße 2, 96106 Ebern). Hier startet das erste Fahrzeug um 12.30 Uhr.

Als Favorit kommt Voralpen-Sieger Rudi Reindl im Gruppe-H-Mitsubishi nach Unterfranken. Sein Markenkollege Jörg Schuhej dürfte als einziger in der Lage sein, das Tempo des Oberbayern zu halten. Weitere Podiumsanwärter sind Bernd Michel und Reinhard Honke mit ihren seriennahen Mitsubishi sowie Stefan Stich, Roland Macht (beide Gruppe-H-Evo) und Dominik Honke (Subaru). Bei gutem Wetter rechnen sich auch Werner Mühl (BMW M3 Compact, Gruppe F) und Michael Rausch (Opel Ascona, Gruppe H) Chancen aus. Große Starterzahlen bieten die beiden 2-Liter-Klassen der Gruppen H und F. In der Gruppe H muss Lokalmatador Bastian Limpert im BMW 320 gegen Björn Ehret, Helmut Hodel und viele andere kämpfen, in der Gruppe F wird ein Kampf zwischen Peugeot (u.a. Max Schmid und Alex Kopp) und Honda (u.a. Hansi Retzer und Sebastian Schmidt) ausgetragen.

Mehr Infos unter www.msc-emmersdorf.de und www.ac-ebern.de

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