Rallye Bad Schmiedeberg
Die Aktiven aus den ADMV-Rallye-Meisterschaften können bei der 13. ADMV-Rallye Kurstadt Bad Schmiedeberg zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen Punkte sammeln, und zwar in allen fünf ADMV-Serien. Die Rallye 70 zählt auch zum DMSB Rallye Pokal und zum Schotter-Cup.
Zum zweiten Mal schlägt das Herz der Rallye im kleinen Dorf Meuro, rund vier Kilometer von Bad Schmiedeberg entfernt (Navi: 06905 Bad Schmiedeberg, Meuro 49). Das Rallyebüro wird in der Gemeindeverwaltung eingerichtet, das Festzelt auf einer großen Wiese aufgestellt. Für Hänger und Wohnmobile sind Wiesenflächen dicht dabei ausgewiesen. Der Start erfolgt ab 12.30 Uhr wie gewohnt vor dem Kurhaus in der Schmiedeberger Innenstadt, wo die Fans auch gegen 17.30 Uhr die Zielankunft miterleben können.
Der Stadtteil Pretzsch an der Elbe ist ab 14.45 Uhr Schauplatz von Regrouping und Reifenmontagezone. Besonders interessant für die ganze Familie ist die „Zuschauerwiese“ im Stadtteil Patzschwig: Ab 11 Uhr gibt es Ausstellungen von historischen und aktuellen Fahrzeugen, Demonstrationsfahrten und das Treffen der früheren DDR-Meisterfahrer, ab 13 Uhr dann zwei Durchgänge auf dem weit einsehbaren Rundkurs. Die beiden anderen Wertungsprüfungen sind sehr lange Start-Ziel-WPs und weisen Mischbelag mit Asphalt, Schotter und Sand auf. Insgesamt liegen 63 WP-Kilometer vor den Fahrern, davon 55% auf losem Untergrund.
Siebter Sieg für Finnland
79 Teams, also 10 mehr als 2017, haben ihre Nennung für die Rallye 70 abgegeben, dazu noch sieben für die Histo-GLP. Die Nummer 1 klebt auf dem Mitsubishi von Jukka Ketomäki; der Finne und seine Schmiedeberger Beifahrerin haben die letzten sechs Ausgaben jeweils als Gesamtsieger beendet. Allerdings wird ihnen der siebente Sieg nicht leicht gemacht, denn der betagte Miet-Evo 9 im Gruppe-N-Trimm trifft auf die Evos von Raphael Ramonat, Schotter-Cup-Spitzenreiter Rudi Weileder, DMSB-Cup-Leader Dennis Rostek, ADMV-Tabellenführer Ken Milde, Marc Bach, Rolf Petersen und – last but not least – seinem Landsmann Petri Reinikainen.
Erst nach 19 Allrad-Turbos geht der erste „Zweiradler“ an den Start. Dabei treffen in der 3-Liter Klasse die Turbo-Diesel der früheren Schotter-Cup-Meister Alois Scheidhammer (Opel) und Alexander Klemm (Seat) auf den Volvo von Patrick Rodewald und die BMW M3 von Rafael Klein und Nick Heilborn. In der 2-Liter-Klasse wollen Werner Müller (BMW 318), Thomas Schultz, Stephan Dammaschke (Renault Clio) und Bernd Knüpfer (Opel Astra) dem Favoriten Sebastian Vollak (Compact-318) so dicht wie möglich auf den Fersen bleiben. Auch die „Ostalgiker“ können sich freuen: zwei Lada, fünf Trabant und ein Histo-Wartburg kommen nach Bad Schmiedeberg. Mehr unter www.msc-badschmiedeberg.de
Ein Sicherheitshinweis: Wegen der Waldbrandgefahr ist das Rauchen in Wald und Flur strengstens verboten. Achtet auch darauf, dass beim Parken nicht ein Feuer durch den heißen Motor und Kat entfacht werden kann!
Rallye Calw
Die 36. ADAC-Gerhard-Mitter-Gedächtnisrallye verzeichnet 53 Nennungen – acht mehr als im Vorjahr - zur Rallye 35 und 8 Nennungen zur Retro-Rallye. Die Rallye am Rande des Schwarzwalds erstaunt mit der Nummer 1 für Rainer Noller im Evo 8, der im Porsche 911 für die gleichzeitig laufende Rallye Niedersachsen genannt hat. Fritz Köhler will seinen neu aufgebauten BMW M3 mit der großen Maschine erstmals einsetzen. Die schnellen BMW 320is von Sven Kress und Kai Otterbach sind noch vor den Evo von Frank Herrmann und Frank Schlinck gesetzt.
Anlaufstelle für Fahrer und Zuschauer ist wie gewohnt die Turn- und Festhalle in Neuhengstett (Navi: 75382 Neuhengstett, Am Schlaichdorn 50), wo das erste Fahrzeug am Samstag um 12.31 Uhr startet und gegen 16.20 Uhr zurück erwartet wird. Dazwischen liegen drei Start-Ziel-Prüfungen, die komplett auf Asphalt ausgetragen werden. Mehr unter www.msc-calw.de
Rallye Niedersachsen
Die 13. ADAC Rallye Niedersachsen ist hier bereits ausführlich vorgestellt worden. Die WP-Namen täuschen ein wenig: „Windpark“, „Hattorf“ und „Mühlenberg“ laufen auf dem gleichen Gelände – leicht abgewandelt – bei Hattorf. „Sieber“ ist eine Variante von „Elbingerode“, die Rundkurse „Ührde“ und „Ührder Berg“ unterscheiden sich nur durch die Rundenzahl. Die einzige neue Prüfung bei Gieboldehausen wird am Samstagnachmittag einmal unter die Räder genommen. Das Rallye- und Servicezentrum bleibt auf dem Festplatz „Bleichestelle“ (Navi: 37250 Osterode, Scheerenberger Straße 30) an der Kreuzung der Bundesstraßen B241 und B498. Der Start erfolgt am Freitag um 17.20 Uhr vor dem Rathaus – nur fünf Fußminuten entfernt – in der historischen Altstadt. Bereits am Donnerstag tritt ein Teil des Feldes zum Shakedown an, der um 17 Uhr bei Nienstedt beginnt. Nennliste und Zeitplan ...
