Rallye Grönegau

Über 100 Teams beim Grönegau-Doppel

Mit berechtigtem Stolz melden die Veranstalter der Grönegau-Rallye ein volles Haus: 140 Teams, darunter zahlreiche Niederländer, starten am Samstag in Melle zur sechsten Auflage, die mit einer Reihe von Neuheiten aufwartet.

Rallye Grönegau
<STRONG>VOLLES HAUS:</STRONG> 140 Teams, darunter zahlreiche Niederländer, starten am Samstag in Melle

Melle liegt zwischen dem niedersächsischen Osnabrück und dem ostwestfälischen Bünde, die Rallyestrecke überquert mehrfach die Grenze zwischen den beiden Bundesländern, zum Teil spektakulär. Die Flugkuppe über den Grenzfluss Warmenau zählt zu den schönsten Zuschauerplätzen, wie auch die Ortsdurchfahrt Bennien mit Live-Reportage.


Schon bisher ist die Veranstaltung im Doppelpack gelaufen, mit einer Rallye 200 und einer Gleichmäßigkeitsprüfung für historische Fahrzeuge. In diesem Jahr stocken der AMC Hoyel und der AC Melle auf einen Dreierpack auf und bieten erstmals eine National-A-Rallye an. Dazu wird bei den Rundkursen eine Runde angehängt; das ergibt dann 45 statt 35 WP-Kilometer und die Möglichkeit, zusätzliche Fahrzeuggruppen wie Super 2000 oder Histos nach Anhang K teilnehmen zu lassen.


Mit 25 Teams hat die A-Rallye nicht nur guten Zuspruch gefunden, sie bietet auch ein Top-Team an: Copilotin Josefine Beinke aus Bünde setzt sich zum zweiten Mal nach dem 2012er Stehr-Sprint neben Ronald Leschhorn in dessen Peugeot 207 Super 2000. Damit sind sie natürlich heiße Favoriten in einem bunt gemischten Feld, in dem der Holländer Ger Haverkate im BMW M3 und der frühere Masters-Sieger Holger Knöbel im 1972er Volvo 142 zu den bekanntesten Fahrern zählen.


Vier alte Opel mit 16-Ventil-Herzen stehen im Mittelpunkt der Rallye 200. Der Hesse Marco Koch führt im Gruppe H-Kadett das Feld an, der Holländer Edwin Wolves wird im fast identischen Fahrzeug seine Driftkünste zeigen. Walter Gromöller, der die Rallye Grönegau 2009 und 2011 als Gesamtsieger beendete, bringt seinen Ascona 400 nach Riemsloh, ebenso wie der Lokalmatador Axel Beinke. Dem schnellen Opel-Quartett wollen die Turbo-Allradler von Ulli Böing (Ford Sierra) und Raphael Ramonat (Mitsubishi Lancer) das Siegen schwer machen.


Nach 75 Anmeldungen haben die Veranstalter die Nennliste vorzeitig geschlossen! Denn anschließend folgen noch 40 historische Rallye-Fahrzeuge, die um Punkte für die Retro-Rallye-Serie Nord und den Historic-Rallye-Cup kämpfen.


Im sechsten Jahr präsentiert die Grönegau-Rallye ein neues Rallyezentrum auf dem Gelände der Firma Thomas Philipps im Meller Stadtteil Riemsloh (Herforder Straße). Hier bekommen die Zuschauer nicht nur Proviant und Programmhefte, hier startet auch der Shuttle-Bus zu den Prüfungen. Ab 12.30 Uhr starten die Fahrzeuge in der Reihenfolge National A – Rallye 200 – Retro-Rallye. Erstmals wird es eine Sonderprämie für den besten Junior unter 25 Jahre geben. „rallye – Das Magazin“ stiftet für den Nachwuchs einen Einkaufsgutschein der Firma STILO-helme.de.


Alle Informationen unter www.rallye-groenegau.de.

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