Doch ehe am kommenden Samstag, dem 12. Juni, um 8.30 Uhr die Startflagge für den ersten der insgesamt 52 Teilnehmer bei Brose an der Bamberger Straße fällt, müssen die Protagonisten ihre fahrbaren Untersätze noch einer technischen Überprüfung unterziehen lassen.
Diese findet - auch schon traditionsgemäß - am morgigen Freitag, dem 11. Juni, ab etwa 17 Uhr auf dem Coburger Marktplatz mit Streckensprecher und Beschallung statt und bietet den Rallyefans der Region den ersten, engeren Kontakt mit den Teilnehmern der Coburger ?Veste-Rallye?. Und erst wenn diese letzte Hürde genommen ist, kann´s am Samstag dann losgehen, zur Hatz auf die insgesamt fünf, jeweils zweimal zu befahrenden Asphalt-Wertungsprüfungen (WP) im Coburger Land, unter denen sich in diesem Jahr wieder der beliebte Zuschauer-Rundkurs in der ehem. Coburger BGS-Kaserne befindet (Zufahrt und Parkmöglichkeiten lediglich über Dörfles-Esbach!).
Aber auch die anderen vier WP´s bringen für die Rallye-Teams aus dem gesamten Bundesgebiet genügend Abwechslung, schließlich sind sie entweder ganz neu, oder zumindest in großen und wichtigen Teilbereichen neu. Die Teams, auch diejenigen welche schon etliche Jahre auf den verschiedenen Rallyepisten in und um Coburg unterwegs sind, müssen ihre Besichtigungsfahrten konzentriert und aufmerksam durchführen.
Das Starterfeld der 7. ?Veste-Rallye? zeichnet sich vor allem durch eine hohe Qualität aus. Angeführt wird es von den beiden hessischen Moufang-Brüdern Norbert (Opel Kadett C) und Markus (BMW M 3), die beide in den letzten Jahren jeweils zweimal triumphieren konnten. Wer von den beiden heuer den Sieg davonträgt, hängt nicht zuletzt davon ab, wie der Hamburger Ex-Auto-Cross-Meister und DM-erfahrene Jan Becker mit seinem Mitsubishi Lancer EVO V im Coburger Land agieren kann und wird. Möglicherweise kann er sogar anstatt der beiden, brüderlichen, Streithähne der lachende Dritte sein?
Die Rallye-Fans der Region freuen sich aber auch ganz besonders auf einige Teams aus der Region, die angeführt werden vom zweifachen Bayer. Rallyemeister Reinhard Honke (Himmelkron) und seinem Interims-Beifahrer Erwin Unterburger (Bayreuth) und deren Liqui Moly-Ford Escort RS Cosworth. Gespannt sind aber alle auch auf das Abschneiden der Lokalmatadoren schlechthin, der Rödentaler Rallyebrüder Udo und Lutz Jentsch, die mit ihrem schnellen Peugeot 205 GTI beim ersten Rallye-Challenge-Lauf in Ostbayern die volle Punktzahl abgeräumt haben und dies vor heimischem Publikum natürlich auch erreichen wollen.
Den gleichen Erfolg versucht auch brose-Chef Michael Stoschek (Coburg) mit seinem historischen Porsche 911 SC 2,5L einzufahren, der in diesem Jahr auf Beifahrer Philipp Späth vertraut. Insgesamt gingen bei Rallyeleiter Markus Gutthäter (Döfles-Esbach) 52 Nennungen ein, darunter auch wieder etliche Erd- und Flüssiggas-Fahrzeuge, die die technische Innovation des Rallyesports wieder in den Brenn- und Blickpunkt rücken.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter [URL]www.amc-coburg.de[/URL].
