Neuer ADAC Sportpräsident

Tomczyk übergibt an Dr. Ennser

Wechsel an der Spitze des ADAC Motorsports. Dr. Gerd Ennser tritt die Nachfolge von Hermann Tomczyk an, der nach 24 Jahren im Amt altersbedingt nicht mehr zur Wahl stand.

Der 62-Jährige Dr. Gerd Ennser bringt viel Erfahrung mit ins Amt, ist Vize-Präsident des Deutschen Motorsport Bundes (DMSB) und als FIA-Sportkommissar international in der Formel 1 im Einsatz. Beruflich war der Passauer zunächst als Rechtsanwalt in der Automobilindustrie tätig, später als Staatsanwalt und Richter. Heute ist er Direktor am Amtsgericht Freyung.

„Als ADAC Sportpräsident will ich für unsere 1.850 ADAC Ortsclubs in Deutschland mit zukunftsfähigen Konzepten den Nachwuchs- und Breitensport fördern und Perspektiven aufzeigen“, betont Ennser. „Motorsport, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein schließen sich nicht aus. Und der ADAC kann mit überzeugenden Konzepten und guten Strategien eine Vorreiterrolle übernehmen.“

Ennser hat trotz seiner vielen Funktionärs-Aufgaben den Bezug zur Basis nie verloren. „Nach wie vor macht es mir großen Spaß, mit meiner Tochter und meinem Sohn motorsportlich im Automobilslalom oder auf einer Rallye unterwegs zu sein, wenn es die Zeit zulässt.“

Ennser bleibt auch nach seiner Wahl Vorsitzender seines Regionalclubs ADAC Südbayern e.V.

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