Die Hintergründe, die Veranstaltung künftig nur alle zwei Jahre auszutragen, seien vielfältig, erklärte der MSC Pößneck.
„Der Aufwand in 2020 und 2021 bei der Vorbereitung unserer diesjährigen Rallye, aber auch unser Wille immer wieder „einen drauf zu setzen“ haben uns gezeigt, dass wir Zeit benötigen“, hieß es in der Erklärung. „Natürlich sind wir nach unserem guten Resümee in diesem Jahr hoch motiviert, aber der Aufwand, wie auch die Erwartungen an uns selbst und die folgende 58. Auflage der Thüringen Rallye haben uns deutlich gemacht, dass der Schlüssel zum Erfolg in einer langfristigen und sauber strukturierten Vorplanung liegt. Da eine bloße Kopie der 2021-Variante für uns keine Option ist und nicht unserem Anspruch genügen würde, haben wir uns entschlossen in diesem Jahr für 2023 zu planen.“
Bei der Entscheidungsfindung für das zweijährige Aussetzen der Veranstaltung haben natürlich auch Gründe mitgespielt, wie die noch immer andauernde Planungsunsicherheit für Veranstalter, sowie betriebswirtschaftliche Gründe. „Bedingt durch den Zuschauerverlust und weitere erschwerende Faktoren haben wir mit der Thüringen Rallye in diesem Jahr deutliche wirtschaftliche Verluste für unseren Verein hinnehmen müssen. Um die Veranstaltung perspektivisch finanziell gut abzudecken, ist der MSC Pößneck auf der Suche nach weiteren Sponsoren und Partnern“, so Vereinschef Marcus Thalmann.
Das sind die künftigen Pläne
Für die Zukunft sehen die Organisatoren vor, dass es ein bis zwei neue Wertungsprüfungen geben soll. Das Veranstaltungskonzept soll dabei ähnlich kompakt ausfallen wie in diesem Jahr; allerdings will der Veranstalter den Anspruch und Charakter der Königsprüfung WP 1/4 Jägersberg der diesjährigen Rallye, auch auf die neuen Prüfungen übertragen. Aller Voraussicht nach soll das Format „Rallye 70“ mit maximal 70 Wertungsprüfungs-Kilometern beibehalten werden.