Meierholz vorn

Starker Auftakt im Schotter-Cup

Einen vielversprechenden Start erlebt der Schotter-Cup 2009 beim ersten Saisonlauf in Wittenberg.

<strong>ACTION:</strong> Der Auftakt im Schotter-Cup macht Lust auf mehr

49 Einschreibungen, 41 Nennungen für die ADMV-Rallye Wittenberg und 38 gestartete Teams stellen das hohe Interesse der Aktiven am Schotter-Cup unter Beweis. Die Qualität stimmt ebenfalls: Die Schotter-Cup-Teams belegen alle drei Podiumsplätze, 13 der ersten 16 Gesamtränge und holen sieben Klassensiege. Trotz einer Ausfallquote von 30% kommt die Hatz durch die Felder und Wälder bei den Fahrern sehr gut an – hart aber fair und sehr anspruchsvoll!

 

Die Division 1 für seriennahe Front- und Hecktriebler wird ganz klar von Jeffrey Wiesner beherrscht, gegen dessen Fahrgenie und die bulligen 280 PS aus dem Serien-Motor des BMW 330is an diesem Tag kein Kraut gewachsen ist. Patrick Schmidt feiert als Zweiter im über 100 PS schwächeren 318is ein gelungenes Comeback. Mark Muschiol überzeugt im Clio als bester Fronttriebler.

 

Bei den verbesserten Autos der Division 2 liefern sich die jungen Golf-Piloten Marek Goldbohm, 27, und Marcus Heß, 23, ein verbissenes Duell. Goldbohm legt den Grundstein für den Sieg bereits in der ersten Prüfung mit 7 Sekunden Vorsprung. In der zweiten Halbzeit schießt sich Heß auf den Ex-Künkel-Golf ein und erzielt drei Bestzeiten. Heiko Scholz im BMW kommt als bester Hecktriebler auf Platz 3. Markus Puschmann legt einen tollen Ritt im 1300er Micra hin, siegt in der teilnehmerstärksten Klasse und holt so viele Punkte, dass er als Cup-Zweiter aus Wittenberg abreist.

 

Die Allradler aus der Division 3 dominieren auf dem losen, stellenweise matschigen Untergrund die Rallye – von den besten neun Teams sind acht mit Allradantrieb unterwegs. Hinter dem Vorjahressieger Wolfgang Meierholz schafft der Finne Pekka Ruokonen nach 2000 km langer Anreise einen starken zweiten Platz in der Division. Platz 3 holt sich der Routinier Hartmut Möbus, dessen Jungfernfahrt im Evo 8 nach zwei WPs zum Eingewöhnen erfolgreich verläuft. Wacker schlagen sich ohne Turbo-Power Michael Path im Audi 90 und Siegfried Damm im Audi 80, der die 2-Liter-Klasse der Gruppe H gewinnt.

 

Division 1 (seriennah, ohne Allrad)
1. Wiesner/Patzig, BMW 330is, N4, 20:40,1 Minuten
2. Schmidt/Schmidt, BMW 318is, N3, + 1:25,4 Min.
3. Muschiol/Harloff, Renault Clio Ragnotti, N3, + 1:54,1 Min.
4. Jung/Gieße, BMW 330is, N4, + 3:10,9 Min.

 

Division 2 (verbessert, ohne Allrad)
1. Goldbohm/Sommer, VW Golf GTI 16V, H14, 21:56,6 Min.
2. Heß/Nowak, VW Golf GTI 16V, H14, + 3,2 Sek.
3. Scholz/Karpa, BMW 320is,H14 + 34,1 Sek.
4. Puschmann/Heuer, Nissan Micra, H12, + 1:40,2 Min.

 

Division 3 (Allrad)
1. Meierholz/Schumann, Mitsubishi Lancer Evo 6, N5, 20:15,1 Minuten
2. Ruokonen/Heikkilä, Mitsubishi Lancer Evo 5, N5, + 29,1 Sek.
3. Möbus/Zweig, Mitsubishi Lancer Evo 8, N5, + 1:13,5 Min.
4. Path/Figl, Audi 90 Quattro 20V, N4, + 1:16,4 Min.

 

Schotter-Cup-Zwischenstand:
1. Meierholz 944 Punkte, 2. Puschmann 926, 3. Wiesner 911, 4. Schmidt 909, 5. Goldbohm 861, 6. Ruokonen 834, 7. Gerth 832, 8. Monté 827, 9. Damm 820, 10. Muschiol 782

 

Die Bilder vom Schotter-Cup-Auftakt 2009...

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