Das Rallyezentrum wird in Aldersbach eingerichtet, rund 10 km westlich von Vilshofen oder 25 km südlich von Deggendorf. Die Aldersbacher Brauerei ist Anlaufstelle für Fahrer, Helfer und Zuschauer, die hier das Rallyeprogramm erhalten. Drei Rundkurse mit 80% Schotteranteil garantieren jede Menge Spaß, der Zuschauer-Rundkurs in einer Kiesgrube lockt mit Essen, Trinken und Streckenreportage.
Mit 84 Nennungen aus 5 Nationen sind die Erwartungen voll erfüllt. Als Star kommt der Finne Jaakko Keskinen im Mitsubishi Evo 10 nach Bayern, der bereits die Schotter-Rallyes in Wittenberg und Nordhausen gewonnen hat. Unter den 6 österreichischen Teams springen der Tiroler Manfred Pfeiffenberger, 2008 Sieger der Osterrallye Tiefenbach, im Lancer Evo 9 und der frühere ARC-Sieger Wolfgang Schmollngruber im Allrad-Mazda 323 ins Auge. Von den starken Südbayern peilen Rudi Reindl, Manfred Seidl und Robert Grübl das Podium an, genau wie die Schotter-Cup-Piloten Jörg Mittelsdorf und Michael Dinkel. Bei den Zweiradlern bekommt der Lokalmatador Alois Scheidhammer im Diesel-Astra heftige Konkurrenz von den Golf-Assen Marek Goldbohm und Marcus Heß sowie den Opel-Piloten Markus Stadler, Thomas Schultz, Peter Wald und Rüdiger Dilg.
Als Königsklasse gilt die 2-Liter-Klasse der Gruppe N/F. Die rheinländischen BMW-Drifter Sebastian Vollak und Günther Werner führen sowohl den 318is-Cup als auch den Schotter-Cup an. In Niederbayern müssen sie sich nicht nur mit ihren starken Cup-Kollegen messen, auch der schwäbische Ex-318-Champ Jörg Dörre, der Thüringer Schotter-Spezialist Heiko Scholz und der junge Raffael Sulzinger, im zweiten Jahr in der österreichischen Fiesta-Trophy aktiv, sind begierig auf den Sieg.
Beim vorherigen Schotter-Cup-Lauf in Nordhausen gewann Jaakko Keskinen die Division 3 für Allradler ganz knapp vor Eric Karlsson im Audi TT, Jörg Mittelsdorf holte sich Rang 3 im Subaru Impreza. Die Division 2 für verbesserte Fahrzeuge ging an Thomas Schultz im D-Kadett mit deutlichem Vorsprung vor Carsten Wiegand im Lupo und Peter Wald im Kadett. Bei den seriennahen Autos der Division feierten die 318is von Sebastian Vollak und Günther Werner zum zweiten Mal einen Doppelsieg; Mark Muschiol im Clio, Ronny Jung im 330is und Alois Scheidhammer im Diesel-Astra waren die schnellsten Verfolger.
Zwischenstand Schotter-Cup nach 2 von 9 Läufen:
01. S.Vollak / P.Weber, BMW 318is, Div. 1, 1957 Punkte
02. G.Werner / H.P.Schmitz, BMW 318is, Div. 1, 1874 Punkte
03. J.Keskinen / J.Heikkilä, Mitsubishi Lancer, Div. 3, 1851 Punkte
04. J.Mittelsdorf / R.Sonntag, Subaru Impreza, Div. 3, 1804 Punkte
05. H.Scholz / M.Eichenauer, BMW 318is, Div. 1, 1715 Punkte
06. Ph.Knof / M.Dohms, Volvo 940 VOC, Div. 1, 1690 Punkte
07. C.Wiegand / C.Harloff, VW Lupo, Div. 2, 1668 Punkte
08. A.Scheidhammer / W.Trautmannsberger, Opel Astra, Div. 1, 1648 Punkte
09. St.Monté / A.Retzlaff, Nissan Micra, Div. 2, 1645 Punkte
10. T.Böhm / P.Günther, Opel Vectra 4x4, Div. 3, 1610 Punkte
Im 318is-Cup führt Vollak (60) vor Werner (50), Sascha Kilb (39), Felix Weisert (39) und Cup-Chef Norbert Schneider (34).
Mehr Infos bei www.schotter-cup.de und www.msc-emmersdorf.de im Internet.
