Schotter-Cup: Titel für Petri Reinikainen und Axel Bayer

Stig Andervang kam, sah und siegte im Schotter-Cup 2023. Fünf Starts, fünf Gesamtsiege im Skoda Fabia Rally2, dann beim Finale in der Lausitz bester Fahrer aus dem Schotter-Cup. Er beendet die Saison „mit weißer Weste“. Doch weil er in der RC2-Kategorie allein am Start ist, reicht die Punktzahl am Ende nur für die Vizemeisterschaft. Ein Quäntchen mehr Glück und größere Starterzahlen machen Petri Reinikainen zum Schotter-Champion 2023.

Auch der Finne hat viermal die Klasse NC1 und die Allrad-Kategorie gewonnen, musste aber die Havellandrallye aus gesundheitlichen Gründen absagen. Bei der Lausitz-Rallye sammelt er als Dritter am Freitag sowie als Fünfter am Samstag so viele Punkte, dass er Andervang noch um Haaresbreite überflügeln kann. Das Duell wird 2024 voraussichtlich fortgesetzt, denn Reinikainen hat einen Ford Fiesta Rally2 erworben und tritt direkt gegen den Schweden an, der mit einer zweiten Schotter-Cup-Saison liebäugelt.

Manuel Schneider bester Deutscher im Schotter-Cup

Mit einem Klassensieg in der Lausitz sichern sich Manuel Schneider aus Zwönitz und Jenny Zander aus Mülsen im Suzuki Swift den dritten Platz und werden somit erfolgreichstes Team der sehr starken 1600-cm³-Klasse, aus der auch Stefan Weigel und Frederike Sandberg sowie Patrick Buys und Ronny und Ian Hayn – Vater und Sohn wechselten sich als Co ab – in die Top 10 fahren.

Björn Becker und Dirk Mürkens dominieren die Klasse NC2 mit ihrem Audi 90 Quattro, verfehlen das Podium nur knapp und können sich mit dem Sieg im DMSB Schotter Rallye Cup trösten, den sie vor den Gruppe-G-Teams Axel Bayer und Rico Wächtler sowie Thomas und Tanja Leonhardt gewinnen. Sieger der Schotter-Cup-Sonderwertungen wurden Julia Schneider (Frauen), Arwed Jungnickel (Junioren) und Axel Bayer (Einsteiger).

Die Schotter-Cup-Termine 2024 stehen im Infobrief 9 unter www.schotter-cup.de