Rallye News

Schleimer siegt bei Youngtimern

Schnellster Mann in der YOUNGTIMER RALLYE TROPHY während der Taunus-Rallye war Christoph Schleimer, der mit Co Michael Wenzel auf einem Vauxhall Astra GSI in der Gruppe A an den Start ging.

<strong>Nix für Weicheier:</strong> Auch die Youngtimer hatten mit dem Taunus-Wetter zu kämpfen

Das Motto der Veranstalter konnte man bei der Taunus Rallye nur unterstreichen. Sturm und peitschende Regengüsse forderten von den Teams und den zahlreichen Zuschauern ? die dem Wetter trotzten - alles ab. Der ehemalige Opel - Werks-Pilot war nicht nur schnellster YOUNGTIMER, logischerweise ging auch der Klassensieg der Gruppe A bis 2 Liter Hubraum an den Obertiefenbacher. Im Gesamtklassement der Rallye belegte er sogar Rang zwei !

 

Die Gäste aus dem Süden, Werner Mühl und Stefan Böhm folgten mit knapp 50 Sekunden Rückstand auf einem Gruppe A Kadett Gsi vor Heinz ? Robert und Martin Jansen mit ihrem Opel Manta GTE. ?Ich muss mich noch an das Fahrzeug gewöhnen?, so Andy Mansfeld im Ziel. Gemeinsam mit Gerd Offenburger auf dem heißen Sitz, entschied er im Moufang - BMW M3 die Klasse der hubraumstarken Gruppe A Fahrzeuge über 2 Liter Hubraum für sich. Im Gesamtklassement wäre er aber lieber schon ein paar Plätze weiter vorne gewesen.

 

Schnellste in der Gruppe 2 waren die Jansens, die Lokalmatador Norbert Schneider / Andreas Hanz, die ebenfalls mit einem Opel Manta an den Start gingen, in Zaum halten konnten. Die beiden waren zwar mit ganzem Einsatz unterwegs wie man unschwer an den Kampfspuren an der Karosserie erkennen konnte. 11 Sekunden fehlten den beiden aber nach 6 WPs über knapp 35 Kilometern für den obersten Platz auf dem Podium. Auf den nächsten Plätzen folgten mit Jürgen Lenarz / Dieter Müller und Norbert Zaremba / Norbert Grabowski zwei weitere Opel Teams, nur um 6 Sekunden voneinander getrennt. Wieder mal Pech hatte der Jung aus der Eifel. Darius Drenzla, verlor auf der ersten Prüfung 30 Sekunden nach einem Reifenschaden, er musste mehr als die Hälfte der WP auf der Felge absolvieren. Mit den Zeiten die er anschließend fuhr, wäre sicherlich für ihn und Co Alexander Schmidt mehr drin gewesen.

 

Bei den 1600 ern in der Klasse 2 war es das Team Helmut Spangenberg / Jürgen Seidel, die mit dem VW Golf ihre Markenkollegen Jürgen Kohlmann / Heinrich Graeff bezwangen.Auch die Drittplatzierten Rainer Luithard / Volker Kirschbaum waren auf dem ?Wolfsburger Kleinwagen? unterwegs. Mit einem Gruppe 3 Porsche 911 RS gingen Helge Förster / Martin Rohr an den Start und konnten den Klassensieg für sich verbuchen.

 

Etwas mehr Leistung hatte da schon der verbesserte Gruppe 4 Porsche den die Kempenicher Besatzung Wolfgang Müller / Ludwig Hauser an den Start brachte. Nach dem Ausfall des Ascona 400 Teams Klaus ? Peter Gebhardt / Ina Beck sicherten sie sich souverän den Klassensieg. In der Gruppe N bis 2 Liter siegten Klaus - Achim Peitzmeier / Manfred Fleer (Peugeot 205 Gti) vor Joachim Wirths / Patrick Weber (Toyota Corolla AE 86). Über 2 Liter in der Gruppe N waren als einzige die Bad Camberger Gerd und Andrea Tabbert mit ihrem BMW 325 ix unterwegs.

 

Die knappste Entscheidung des Tages fiel in der Klasse der seriennahen Tourenwagen bis 2 Liter Hubraum. ?Die letzte WP war Schweineglatt und ich bin mit sechs Sekunden Vorsprung an den Start gegangen. Aber der Günther hat das Messer zwischen die Zähne genommen und hat es noch geschafft?, so unser Meister Ulli Weiper nach der Rallye. Um ganze 0,2 Sekunden mussten Ulli Weiper / Norbert Velten sich ihren Clubkollegen vom MSC Wahlscheid, Günther Werner / Sven Hricay geschlagen geben. Den C ? Kadett Triumph perfekt machten Horst Schmitt / Günther Rahn auf Rang drei. Lokalmatador Thomas Korbach kam mit seinem 13 jährigen Neffen Sebastian als Co (Opel Ascona B) auf Rang Vier ins Ziel.

 

Gewohnt schnell waren auch wieder Detlef und Michelle Rudolph unterwegs.Die Peugeot 104 ZS Spezialisten aus Merzig gewannen souverän bei den Kleinsten bis 1300 ccm vor Arno Schütz / Dennis Sonnenborn (Opel Kadett B) und Malte Rückert / Frederic Liesenhoff (Alfa Romeo Giulia).

 

Nun heißt es wieder Kräfte sammeln und Potential bei den Autos wecken, bevor in sechs Wochen in den Eifelwäldern bei der Rallye rund um Kempenich die nächsten Meisterschaftspunkte vergeben werden.

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