Rallyesprint Fränkisches Weinland

Rückkehr in Hammelburg

Elf Jahre nach dem letzten vergleichbaren Event hält der Rallyesport wieder Einzug im Tal der Fränkischen Saale. Unter Federführung des Automobil- und Motorsportclubs Hammelburg gibt es am Samstag, 1. September, die erste Auflage der Veranstaltung „ADAC Rallyesprint Fränkisches Weinland“.

Sven Hochwimmer zieht als Organisationsleiter die Fäden beim 1. ADAC Rallyesprint Fränkisches Weinland, lässt es sich aber nicht nehmen, selbst im Opel Astra an den Start zu gehen
<strong>AKTIV DABEI:</strong> Sven Hochwimmer zieht als Organisationsleiter die Fäden beim 1. ADAC Rallyesprint Fränkisches Weinland, lässt es sich aber nicht nehmen, selbst im Opel Astra an den Start zu gehen

Frankens älteste Weinstadt hat seit jeher in der Rallyeszene einen guten Namen. Viele der ganz Großen des internationalen und nationalen Rallyesports haben sich in und um Hammelburg in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts ein Stelldichein gegeben. So etwa bei der Olympia-Rallye vor genau 40 Jahren oder aber bei europäischen und deutschen Meisterschaftsläufen. Damals waren es die berühmt-berüchtigten Wertungsprüfungen auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg, die mitentscheidend waren über Sieg und Niederlage unter anderem von Walter Röhrl, Reinhard Hainbach, Achim Warmbold, Harald Demuth, Stig Blomqvist und Björn Waldegaard.

 

Bis 2001, der zunächst letzten Rallye-Veranstaltung im Saaletal rund um Hammelburg, wurden schließlich kleinere Brötchen gebacken: bei nationalen Rallyes vom Typ 200. Den alten AMSC-Rallyehasen Gerhard Hochwimmer und Sohn Sven ist es nun zu verdanken, dass der Rallyesport rund um die Stadt an der Fränkischen Saale wieder Einzug hält.

 

Gemeinsam mit einem erfahrenen Organisatorenteam werden Vater und Sohn Hochwimmer nunmehr den „1. ADAC Rallyesprint Fränkisches Weinland“ stemmen. Ausgangspunkt der Veranstaltung ist das Sportzentrum im Hammelburger Stadtteil Diebach. Dort bieten sich ideale Bedingungen für Administration, technische Abnahme, Aufenthalt der Starter und Siegerehrung.

 

Bei einer Gesamtstreckenlänge von 50 Kilometern warten rund 22 Kilometer an Wertungsprüfungen auf die Rallyeteams. Herzstück der Veranstaltung ist ein drei Runden langer Rundkurs, der dreimal befahren wird.

 

Knapp 40 Teams haben sich bislang eingeschrieben. Mit von der Partie ist unter anderem Rallye-As Reinhard Honke im bärenstarken BMW E46 M3 CSL. „Für mich zählen die Allradpiloten Ralf Hillmann (Mitsubishi Lancer EVO 6.5) und Uli Gropengiesser (Ford Escort RS Cosworth) mit zum engsten Favoritenkreis“, konstatiert Honke im Vorfeld der Veranstaltung. Hillmann hatte zuletzt mehrfach mit Elektronikproblemen zu kämpfen „Wir haben ein neues Steuergerät installiert und hoffen, die Schwierigkeiten damit endlich in den Griff zu bekommen.“ Je nasser die Piste ist, desto mehr sieht er sich selbst in der Rolle eines Favoriten.

 

Weitere Infos gibt es unter www.amsc.de

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